Harmonika-Spielring und Trachtenvolkstanzgruppe ziehen Bilanz

Baiersbronn. Trotz umfangreicher Termine und Aktivitäten und neuer Zukunftsaufgaben stehen Kameradschaft und Zusammenhalt beim Harmonika-Spielring und der Trachtenvolkstanzgruppe an erster Stelle. Vorsitzender Erwin Zepf hob dies bei der Hauptversammlung hervor. Dazu begrüßte er eine große Zahl von Vereinsmitgliedern im Hotel Waldlust in Tonbach, darunter vor allem das Ehepaar Leeb. Der Verein sei gut aufgestellt und beispielhaft durchorganisiert und so für die Zukunftsaufgaben gerüstet, sagte Zepf.

Die Berichte der einzelnen Gruppen über die Aktivitäten im vergangenen Jahr wurden mal heiter, mal besinnlich vorgetragen. Positiv wirke sich, so Erwin Zepf, die vereinseigene Musikschule aus, sodass es innerhalb des Vereins derzeit noch keine Nachwuchsprobleme gebe. Künftig werde sich der Verein aufgrund des demografischen Wandels jedoch auch mit sinkenden Schülerzahlen auseinandersetzen müssen.

An der Gesamtsituation des "Sorgenkinds" Trachtengruppe hat sich allerdings wenig geändert, denn selbst die Kindertanzgruppe ist nicht mehr auftrittsfähig, sodass dieses Jahr voraussichtlich zum ersten Mal der Maibaum ohne Trachtentänze aufgestellt werden muss. Er bedauere das sehr, stellte Zepf fest. Er könne sich eine Fremdenverkehrsgemeinde wie Baiersbronn ohne Brauchtum und Heimatpflege, wozu Trachtentanz und Folklore gehören, nicht vorstellen. Den detaillierten Kassenbericht erstattete Markus Kalmbach. Die Kassenprüfer Uwe Flaschenträger und Roland Leeb bescheinigten eine ordnungsgemäße Kassenführung. Nach kurzer Ansprache von Günter Gorgus folgte die Entlastung des Vorstands. Informationen über den geplanten zweitägigen Ausflug nach Hagen rundeten die Versammlung ab.