Der Friedensbrunnen wird am kommenden Sonntag offiziell eingeweiht. Fotomontage: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Feierstunde: Friedensbrunnen nun im alten Kurpark / Übergabe am Sonntag

Baiersbronn-Klosterreichenbach (cim). Das lange Hin und Her um den Friedensbrunnen ist vorbei. Zur Übergabe des Brunnens an die Öffentlichkeit, der im alten Kurpark Klosterreichenbach seinen Platz gefunden hat, gibt es am Sonntag, 16. Oktober, ab 14.30 eine Feierstunde.

Der Friedensbrunnen war von den Initiatoren Roland Janaczek, Johannes Heinzelmann und Marcel Sanchez ursprünglich für den Platz vor der Kirche in Schönmünzach gedacht. Doch die Diözese Rottenburg-Stuttgart erteilte dem Vorhaben eine Absage. Was folgte, waren jede Menge Diskussionen, die Suche nach einem neuen Standort und die Gründung des Vereins Friedensbrunnen (wir berichteten). Im Mai schließlich gab es das Ja vom Ortschaftsrat Klosterreichenbach für den alten Kurpark als Standort für den Brunnen. Der steht inzwischen wie geplant im Teich des alten Kurparks. Nur die Symbole fehlen noch, so Vereinsvorsitzender Marcel Sanches. Jede Schale trägt das Symbol einer der fünf großen Weltreligionen. Der Brunnen soll für Toleranz und ein friedliches Miteinander der Weltreligonen stehen.

In der Feierstunde, zu der der Verein einlädt, geht Johannes Smeets auf die Geschichte des Friedensbrunnens ein. Im Anschluss werden die einzelnen Symbole der Religionen – begleitet von Musik und Texten – enthüllt. Als letztes Symbol wird die Friedenstaube enthüllt. Gleichzeitig sollen Tauben zur "Ode an die Freude" aufsteigen. Es wird mit kostenlosen Kleinigkeiten bewirtet.

Der Verein will in der täglichen Arbeit aber auch bei der Verwirklichung von Visionen in Baiersbronn helfen, besonders will er Kinder- und Jugendprojekte sowie Projekte für das Miteinander fördern.