Grund zum Feiern hatten die Abiturienten des Richard-von-Weizsäcker-Gymnasiums Baiersbronn im Kurhaus in Röt. Foto: Lindner

Abiturienten des Richard-von-Weizsäcker-Gymnasiums verabschiedet / Nina Udvardi-Lakos schafft Schnitt von 1,1

Baiersbronn. "Mission Impossible" – ihr Abi-Motto straften die Entlassschüler des Richard-von-Weizsäcker-Gymnasiums in Baiersbronn Lügen: 33 Abiturienten wurden im Kurhaus in Röt feierlich entlassen.Schulleiterin Sabine Dieskau, ihr Stellvertreter Armin Burkhardt und Abeilungsleiter Marco Finkbeiner verabschiedeten jeweils den Abiturientenjahrgang mit einer Rose und dem Reifezeugnis.

Im feierlich dekorierten Kursaal war Bürgermeister Michael Ruf der erste Festredner, der den Entlassschülern aufmunternde, mahnende, aber auch durchaus zukunftsweisende Worte mit auf den Weg gab und den Preis der Gemeinde Baiersbronn für das beste Abitur (1,1) an Nina Udvardi-Lakos überreichte. Die Verleihung des Förderpreises für moderne Fremdsprachen der Kreissparkasse Freudenstadt übernahm Vorstandsvorsitzender Uwe Braun und freute sich als ehemaliger Schüler der Schule, dass der Preis an Uljana Dufour ging, die wie er aus Mitteltal kommt.

Schulleiterin Sabine Dieskau erinnerte die Abiturienten daran, dass sie am heutigen Tag eigentlich nichts Besonderes seien, wie etwa 50 000 andere Abiturienten in Baden-Württemberg auch, dass sie aber zu etwas Besonderem würden, indem sie nun ihre Zukunft in die eigenen Hände nähmen und diese nach ihren Vorstellungen gestalteten.

Elternbeiratsvorsitzende Bettina Morlock stellte den Abiturienten die Zukunft als eine Reise dar, die nun anzutreten sei, und der Koffer, den sie dafür symbolisch mitgebracht hatte, sei nun zu packen, mit all den Dingen, die jeder einzelne für sich mitnehmen möchte.

Nina Udvardi-Lakos, die den Scheffelpreis für das beste Abitur im Fach Deutsch bekam, fand in ihrer Rede durchaus auch kritische Worte für ihren Abiturjahrgang und forderte dazu auf, den Horizont zu weiten, sich von Bequemlichkeiten und Angepasstsein zu lösen und selbstständig zu werden.

Mit einer sehr einfühlsamen und auf jeden einzelnen Schüler eingehenden Rede verabschiedete Tutorin Brigitte Frey ihren Kurs, indem sie die zwei gemeinsamen Jahre noch einmal Revue passieren ließ.

Joachim Auer, Tutor des zweiten Kurses, erinnerte mit seinen humorvollen und zum Teil überspitzten Bemerkungen, die Schüler an ihre Schwächen, was diese ihm aber nicht übel nahmen, sondern mit Applaus und herzhaftem Lachen quittierten.

Marcel Roth und Tobias Martinez führten elegant durch den Abend, der durch ein Spiel mit den Lehrern und den Tanzrunden einer Band aufgelockert wurde.

André Bauer; Roni Belet; Simon Cardinal; Sebastian Castro (Schulpreis, Preis der Physikalischen Gesellschaft, Preis der Deutschen Mathematiker Vereinigung); Uljana Dufour (Belobigung); Aylin Eskici; Lena Finkbeiner; Felix Gaiser; Aysegül Güclü; Carolin Hagen; Michaela Hayer (Schulpreis); Nicolas Hermann; Lukas Keck; Lars Klumpp; Maren Kneißler (Belobigung); Philipp Kulajew; Samira Kurz; Christin Lehmann; Daniel Marinic; Tobias Martinez (Belobigung); Sarah Morlock (Schulpreis); Maximilian Mario Müller; Lukas Andreas Pettenberg (Schulpreis); Lena Poussin; David Ramsaier; Philipp Rebling (Belobigung); Lars Lennart Riegraf; Marcel Roth (Belobigung, Maulmedaille); Sarah Samlow (Belobigung); Ida Emelie Scharhag (Belobigung); Nico Schuler; Tamara Thomas (Schulpreis) und Nina Udvardi-Lakos (Schulpreis, Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft).