Die Workshopteilnehmer der Neuen Studiobühne mit der Referentin Anke Bussmann (sitzend, Erste von rechts) und dem Regisseur Rob Doorbos (stehend, rechts) Foto: Studiobühne Foto: Schwarzwälder-Bote

Studiobühne: Weiterbildung für Theaterakteure / Intensive Proben für "Arsen und Spitzenhäubchen"

Baiersbronn. Die Theaterakteure der Neuen Studiobühne trafen sich zu einem Workshop. Auf Anraten des Regisseurs für das anstehende Sommerstück, Rob Doornbos, wurde Anke Bussmann als Referentin für diese Weiterbildung eingeladen.

An zwei Tagen stiegen die Teilnehmer intensiv in das Thema Rollenarbeit ein. Jeder musste zu seiner Rolle, sei es eine fiktive oder auch konkrete, Beschreibungen finden und diese dann theatralisch umsetzen. Weitere Übungen zum Status ergänzten die Trainings an diesem Wochenende.

Bei der Neuen Studiobühne gibt es schon seit Jahren regelmäßig solche Workshops, um die Akteure für die Bühne fit zu machen. Immer wieder vermitteln professionelle Referenten den Amateuren wichtige Grundlagen und Vertiefungen zu verschiedenen Themen der Schauspielerei, die den Darstellern dann auf der Bühne zugute kommen. Diese Workshops sind nicht auf eine Produktion bezogen, sondern vermitteln allen interessierten Mitgliedern Werkzeuge für die Bühnenarbeit.

Der Vorsitzende Otto Gaiser legt großen Wert auf die Fortbildung seiner Mitglieder, da sie ein wichtiger Bestandteil der Vereinsarbeit ist. Einzelne Mitglieder der Studiobühne besuchen denn auch überregionale Fortbildungsveranstaltungen, die zum Beispiel vom Landesverband Amateurtheater angeboten werden. Doornbos, der das Wochenende begleitete, zeigte sich sehr zufrieden mit der geleisteten Arbeit und war sich sicher, dass das Erarbeitete auch für die laufende Produktion gewinnbringend umgesetzt werden kann. Die Neue Studiobühne ist bereits in der intensiven Probenphase für das Baiersbronner Sommertheater, das im 25. Jahr des Bestehens der Gruppe wieder im Klosterhof in Klosterreichenbach stattfinden wird. An drei Wochenenden im Juli bringen die Theatermacher das Stück "Arsen und Spitzenhäubchen" auf die Freilichtbühne. Gaiser freut sich auf eine Kriminalkomödie, die einige verblüffende Änderungen im Vergleich zum bekannten Original aufweist.