Unerwünschte Spuren haben Rodler auf der Anlage hinterlassen. Foto: Braun

Ärger: Unerlaubte Aktion macht Arbeit zunichte. Junge Skispringer brauchen gut präparierte Schanze.

Baiersbronn/Ruhestein - Rund 40 Stunden ehrenamtliche Arbeit und einige Stunden Einsatz mit dem Pistengerät machten Rodler mit einer unerlaubten Rodelaktion auf der Schanzenanlage auf dem Ruhestein zunichte.

Nachdem die Eltern und Vereinsmitglieder des SV Baiersbronn in ihrer Freizeit die Anlage in einen sprungbereiten Zustand versetzt hatten, traute Schanzenchef Wolfgang Hammann am nächsten Tag seinen Augen nicht. Rodler hatten trotz Hinweisschildern die Sportanlage betreten und den Erfolg des Arbeitseinsatzes in wenigen Stunden zerstört. "Leider haben wir schon seit Jahren damit zu kämpfen, dass immer wieder Leute unsere Sportanlage mit einer Rodelstrecke verwechseln. Sie denken sicher nicht darüber nach, dass hier Kinder Skispringen möchten", so Wolfgang Hammann, der schon seit Jahren mit dem Problem zu kämpfen hat.

Er appelliert an alle Schlittenfahrer, die natürlich als Zuschauer willkommen seien, die Schanzenanlage nicht als Rodelstrecke zu benutzen. "Sollten wir jemanden auf der Schanzenanlage beim Rodeln antreffen, behalten wir uns rechtliche Schritte vor."

Die Kinder und Jugendlichen bräuchten eine gut präparierte Schanze, um ihrem Sport nachgehen zu können. Tiefe Rodelbahnen und Löcher seien für die Sportler gefährlich. Und dazu komme, dass eine perfekt vorbereitete Schanze viel Arbeit macht.