Verein würdigt bei Hauptversammlung langjährige Mitglieder
Baiersbronn-Tonbach. Wichtigster Punkt bei der Mitgliederversammlung des TC Grün-Weiß im Hotel Tanne in Tonbach war der Umbau des Vereinsheims.
Vorsitzender Manfred Wolff berichtete zunächst über das Vereinsjahr 2013. Höhepunkte waren das Trainingslager der Herren in Tramin, der Tanne-Waldlust-Pokal und das 32. Gästeturnier in Kooperation mit der Baiersbronn Touristik.
Kassiererin Carina Günther wertete das Jahr 2013 aus finanzieller Sicht als positiv, da die Einnahmen höher als die Ausgaben waren. Dazu trug einerseits der Tanne-Waldlust-Pokal bei, andererseits der Gewinn des Dorfabends in Tonbach. Letzterer findet alle zwei Jahre statt und wird von den örtlichen Vereinen veranstaltet. Der Gewinn wird normalerweise unter allen mitwirkenden Vereinen aufgeteilt, diese verzichteten jedoch 2012 auf ihren Anteil zugunsten des Tennisclubs. Grund dafür war der hohe Verlust, den der Tennisclub durch die 2012 ausgefallene Tonbachbeleuchtung zu tragen hatte.
Über das sportliche Geschehen berichtete Stefan Jans. Auch er hob besonders den Tanne-Waldlust-Pokal hervor. Insgesamt 31 Spieler beteiligten sich bei Aktiven und Herren 50+. Die Verbandsrunde endete für die meisten Mannschaften erfolgreich. Beim Baiersbronner Gemeindeturnier nahmen 19 Spieler vom Verein teil. Erneut musste das Generationenturnier mangels Beteiligung ausfallen, auch Clubmeisterschaften fanden im vergangenen Jahr nicht statt.
Vom Nachwuchs konnte Jugendwartin Angelika Beil nicht viel Positives berichten: Es wurden 2013 nur fünf Jugendliche betreut. Ein gezielter Versuch, Kinder für den Tennissport zu begeistern, brachte nicht den gewünschten Erfolg. Für den Kindergarten Tonbach wurde ein Schnuppertraining organisiert, 19 Kinder waren mit viel Begeisterung dabei, das Angebot von weiteren Trainingseinheiten wurde jedoch nicht wahrgenommen.
Manfred Wolff und Otto Finkbeiner ehrten langjährige Mitglieder: für 20 Jahre Werner Ripplinger, Paul Dörrer und Joachim Rodriquez sowie für 30 Jahre Nicole Burkhardt und Andy Finkbeiner.
Wichtigster Tagesordnungspunkt war der Umbau des Vereinsheims, für den auch die Baupläne eingesehen werden konnten. Der Minigolfplatz und der Kiosk werden vom Eigentümer nicht mehr selbst betrieben. Er finanziert jedoch den Umbau, der künftig einen größeren Aufenthaltsraum sowie einen Freisitz vorsieht, und verpachtet seinen Gebäudeanteil an den Tennisclub. Der Minigolfbetrieb wird eingestellt.
Es folgte eine rege Diskussion, vor allem über ein Konzept für die künftige Bewirtung im Vereinsheim, aber auch über Punkte wie die tägliche Platzpflege und die Finanzierung. Die Renovierung soll stufenweise erfolgen. Nach den Umkleidekabinen und Duschen, die schon fertig sind, folgen die Arbeiten am Freisitz. Aufenthaltsraum und Kiosk bleiben vorerst und werden erst im Herbst umgebaut. Bei der Abstimmung sprachen sich alle für die vorgeschlagenen Maßnahmen aus. Wolf betonte, dass er darin auch eine Chance sieht, das Vereinsleben und den Gemeinschaftssinn wieder mehr zu aktivieren. Für eine optimale Umsetzung der Pläne seien alle Mitglieder aufgefordert, durch Ideen und tatkräftige Unterstützung mitzuwirken.