Fülle von Themen bei Fragestunde des Baiersbronner Gemeinderats
Von Monika Braun
Baiersbronn. Umfassenden Informationsbedarf zeigten die Gremiumsmitglieder in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Baiersbronn.
Gemeinderat Fritz Kalmbach (CDU) erkundigte sich, warum das Panoramabähnle verschiedene Standorte nicht mehr anfahre. "Haben wir hier schon die ersten Sperrgebiete im Zuge des Nationalparks, und warum wird der Huzenbacher Seeblick nicht mehr angefahren?", fragte er. Tourismusdirektor Patrick Schreib beruhigte ihn. Es sei genau anders herum: Die Nationalparkverwaltung habe viele neue Strecken innerhalb kürzester Zeit genehmigt. Die Zufahrt zum Huzenbacher Seeblick sei wegen einer beschädigten Stützmauer nicht möglich.
Auf die Frage Kalmbachs nach Zuschüssen für Streuobstwiesen verwies Bauamtsleiter Rolf Günther auf entsprechende Anträge, die ab Oktober beim Regierungspräsidium gestellt werden könnten. Die Abwicklung erfolge nicht über die Gemeinde, sondern über den Landschaftserhaltungsverband, in dem Baiersbronn Mitglied ist. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.streuobst-bw.info.
Erwin Zepf (CDU) sprach die mangelnde Breitbanderschließung in Schönmünz an und forderte die Verwaltung auf, dort tätig zu werden, da man privat nicht weiterkomme. "Wenn man nichts hört, heißt das nicht, dass wir nichts tun", verwies Bürgermeister Michael Ruf auf laufende Gespräche.
Das Fehlen eines Einfahrts-und Rettungsplans verhindert zurzeit noch die Freigabe der Grube Sophia im Ortsteil Friedrichstal für die Öffentlichkeit. Bürgermeister Ruf informierte auf Frage von Gemeinderat Metin Dagistanli (SPD), dass man die Genehmigung mit relativ geringen Mitteln erhalten könne. Um den Ausbau des Stichwegs in Klosterreichenbach ging es bei einer Frage von Gemeinderat Ludwig Wäcker (BUB). "Als historisch eingestuft ist er nicht, das haben wir gleich zu Beginn geprüft", erklärte Bauamtsleiter Rolf Günther.