Viele zogen für die Party, die unter der Federführung der Jusos mit ihrem Vorsitzenden Jonas Jung (Achter von rechts) und seinem Stellvertreter Giuliano Iannotta (Fünfter von links) organisiert wurde, an einem Strang. Zu den Partygästen zählte auch Bürgermeister Michael Ruf (Fünfter von rechts). Foto: Braun Foto: Schwarzwälder-Bote

"Refugees Welcome-Party": Deutsche Jugendliche und junge Flüchtlinge feiern gemeinsam

Baiersbronn (mb). Mit einer "Refugees Welcome-Party" im Jugendzentrum Baiersbronn wurden die Kontakte zwischen den Flüchtlingen in der Gemeinde und den Einheimischen vertieft.

Unter der Federführung der Jusos in Kooperation mit der Gemeinde Baiersbronn, dem Freundeskreis Asyl, dem Jugendzentrum und dem Förderverein Jugendzentrum Baiersbronn wurde ein buntes Fest veranstaltet. Rund 60 Flüchtlinge und 50 deutsche Jugendliche zählten zu den Partygästen, sodass die Räume des Jugendzentrums gut besucht waren.

"Wir wollten den Flüchtlingen die Gelegenheit bieten, dass sie mal rauskommen. Nach dem Erfolg in Freudenstadt wollten wir so eine Party auch hier in Baiersbronn steigen lassen", erklärte Jonas Jung, der Vorsitzende der Jusos im Kreis. Konkret sei das Ziel, im lockeren Austausch Freundschaften zu schließen und Kontakte zu knüpfen. Und dafür eigne sich eine lockere Party. "Tanzen, Chillen und Lachen ist heute Abend angesagt. Wir freuen uns, dass viele unserer Einladung gefolgt sind", so der stellvertretende Vorsitzende der Jusos, Giuliano Iannotta.

Rund 20 Helfer waren an den Vorbereitungen beteiligt. "Wir danken besonders der neuen Flüchtlings- und Integrationsbeauftragten Nanette Popp und dem Arbeitskreis Asyl, die Kontakte hergestellt und geschaffen haben", so Jung.

Er bedauerte, dass Bundestagsabgeordnete Saskia Esken aufgrund anderer terminlicher Verpflichtungen nicht zu der Party kommen konnte, denn auch sie habe eine hervorragende Unterstützung geleistet.

Sprachbarrieren wurden bei der Party schnell überwunden, Spaß und Stimmung standen auf der Tagesordnung. "Lustig war es, den Flüchtlingen die Sache mit dem Pfand zu erklären. Aber nachdem einer es verstanden hatte, wurde gleich mal übersetzt, und jeder wusste Bescheid", erzählte Jonas Jung.

Auch Bürgermeister Michael Ruf hatte sich als Partygast ins Freizeitoutfit geworfen und freute sich über das Projekt. "Wir unterstützen diesen Abend hier sehr gerne und haben die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt." Es sei eine gute Gelegenheit, in den Dialog zu treten. Daher sei es für beide Seiten eine tolle Geschichte.

"Wir Jusos sind stolz, zum zweiten Mal eine solche erfolgreiche Veranstaltung auf die Beine gestellt und damit einen Teil zur Integration der Geflüchteten vor Ort geleistet zu haben", freute sich Jung.