Doppelmeisterschaft prägt Hauptversammlung des SV Huzenbach / Zahlreiche Ehrungen / Beiträge steigen leicht
Von Lothar Schwark
Baiersbronn-Huzenbach. Im gut besuchten Sportheim hielt der SV Huzenbach seine Hauptversammlung ab – und blickte zurück auf eines der aus sportlicher Sicht erfolgreichsten Jahre in der Vereinsgeschichte.
Mit den Worten "Je steiniger der Weg, umso schöner das Gefühl, sein Ziel erreicht zu haben", begann Vorsitzender Oliver Frey seinen Jahresrückblick. Der Verein zählt aktuell 422 Mitglieder. Frey würdigte die Titel der ersten und zweiten Mannschaft sowie deren Aufstieg in die Bezirks- und Kreisliga. Der SV Huzenbach zähle auf eine intakte Gemeinschaft. 2014 sei eines der erfolgreichsten Vereinsjahre gewesen: "Es war ein großartiges Jahr", bilanzierte Frey, der den Mitgliedern für ihr Engagement dankte.
Schriftführer Michael Pietsch erinnerte an den Bau des Kinderspielplatzes am Sportgelände, mit dem Anfang April begonnen und der am 7. Juni im Rahmen des Rundenabschlusses eingeweiht wurde. Das 34. Dorfturnier wurde ein voller Erfolg. Auch das Oktoberfest im Sportheim und die Schlachtplatte im November erwiesen sich als Besuchermagneten. Weitere Programmpunkte waren die Skiausfahrt nach Nauders und die Jahresfeier im Kurhaus Huzenbach.
Jugendleiter Rico Müller verwies auf den Meistertitel der E-Jugend. Am Spielbetrieb nahmen die A-, C-, D- und E-Jugend teil. F-Jugend und Bambini trugen ihre Spiele in Turnierform aus. Müller lobte die Tätigkeiten der Trainer und der unterstützenden Eltern. 76 Jugendliche wurden 2014 betreut. Im Januar 2015 schrumpfte die Zahl auf 60. 14 Trainer betreuen aktuell die Kinder. Den demografischen Wandel spürten Vereine immer mehr, führte Müller aus. So denke der SV Huzenbach für die Jugend über Spielgemeinschaften mit den Sportvereinen in Baiersbronn, Mitteltal-Obertal und Klosterreichenbach nach. "Der Storch funktioniert nicht mehr" lautete der trockene Kommentar von Ehrenmitglied Friedhelm Bauer in Sachen Nachwuchssorgen.
Die Aktivitäten der AH listete Jörg Spissinger auf. Kassierer Fritz Finkbeiner verkündete einen leichten Gewinn. Der Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt. Eine Satzungsänderung ermöglichte die Wahl von Markus Sackmann als weiteres Ausschussmitglied. Zudem wurde eine moderate Beitragserhöhung beschlossen.
Helmut Frey, Rudi Klumpp und Walter Pfeifle erhielten für 50 Jahre Mitgliedschaft die goldene Ehrennadel, Klaus Kais für 40 Jahre die silberne Ehrennadel und Hedwig Müller, Sonja Müller, Christine Günter, Jürgen Finkbeiner sowie Uwe Kalski für 25 Jahre Mitgliedschaft die bronzene Ehrennadel.
"Ihr seid Profis!", lobte Gemeinderat Erwin Zepf den Vorstand und lud zum Schwarzenbergtreffen vom 17. bis 19. Juli im Erzgebirge ein. Zu guter Letzt übergab Jörg Günter eine Spende von 1200 Euro, zu der die Schreinerei Michael Klumpp, die Gärtnerei Bernhard Klumpp, das Bauunternehmen Albert Günter und die Spedition Frank Schoch beigetragen hatten.
