Konzert: Die Band Brozzo tritt am Samstag, 13. Mai, zum ersten Mal in Baiersbronn auf
Die laut eigenen Angaben vielleicht letzte "echte" Schwabenrock-Band gastiert am Samstag, 13. Mai, ab 21 Uhr zum ersten Mal in Baiersbronn in der Kultkneipe Kellerassel.
B aiersbronn. Mit (ur-)schwäbischem Selbstverständnis spiele "Brozzo" Rockhymnen über den Sinn und Unsinn des schwäbischen Lebens der Häuslebauer, Bastler, Dichter und Denker, teilen die Veranstalter mit. Die Songs erzählen von all dem, was den "Schwaben" in seinem Lebensumfeld so begegnet.
Kernige Musik und Szenen aus dem Leben der Schwaben
D ie Musiker aus Leutenbach präsentierten 2015 ihre zweite CD komplett auf schwäbisch – "Schwobaland" heißt das aktuelle Album. Es toppe den ersten Schwabenstreich aus dem Jahr 2011 mit noch mehr "Brozzo-Charme", so die Veranstalter weiter. Zwölf neue Songs mit den berüchtigten "saumäßigen Texten" zelebrierten die heimatverbundenen Jungs mit kernigem Rock und textlichen Szenen aus dem Leben der Schwaben und "Reigschmeckten".
Die Songs erzählen von dem was den Schwaben im Leben zwischen Backnang und Bodensee begegnet: Da gibt es den berüchtigten "Vereinsmaier" als "Gott vom Schwobaland" oder das vermeintliche Schnäppchen, das sich als "Kreizgranadascheiss" entpuppt hat. Heimatliebe wird bei der Hymne "Schwobaland" zelebriert.
Mit dem durchweg hochwertig produzierten Album wage "Brozzo" diesmal auch vergleichsweise kritische Texte: Der Song "Stammheim" thematisiert die frühe Karriere eines "Knackies", "I ben emmer so aloi" die Einsamkeit.
