Musik: Gastauftritt von "InTakt" aus Ottenau bei Jahreskonzert / Witzige und informative Einlagen
Mit viel Schwung gestalteten die Mitglieder des Baiersbronner Popchors "Colours of Music" ihren Auftritt beim Jahreskonzert in der gut besuchten Schwarzwaldhalle.
Baiersbronn. Nachdem zuerst die Jazzband unter Chorleiter Thomas Früchtl (Klavier) mit klassischen Jazz-Arrangements für Stimmung gesorgt hatte, betrat der in schwarz-grün gekleidete Popchor die Bühne. Christian Bruder, der Vorsitzende des Sängerbunds, begrüßte die Gäste und versprach einen Abend mit Pop und Jazz. Mit dem Song "Thinking out loud" von Ed Sheeran ging es los, bevor dann die geballte Frauenpower des Chors mit "Pressure down" zu hören war.
Thomas Früchtl hatte seinen Platz am Klavier hinter das Dirigentenpult verlegt und unterstützte die weiblichen Mitglieder des Popchors durch ein engagiertes Dirigat. Mit dem Song "Für Frauen ist das kein Problem" von Max Raabe bewiesen die Sänger, wie gut sie vorbereitet waren. Sie zeigten viel Motivation, als sie die vielfältigen Talente des weiblichen Geschlechts besangen. Mit passenden Bildern der Popchormitglieder wurde der Gesangsvortrag auch anschaulich gemacht.
Nachdem die Jazzband ein weiteres Mal mit "Let there be Love" überzeugen konnte, begrüßte Thomas Früchtl den Gastchor "InTakt" aus Ottenau. Unter der Leitung von Nuria Canillera legten die Gäste vor und nach der Pause einen hörenswerten Auftritt hin. Traditionelle und melodische Stücke wie "I will follow him" aus "Sister Act" oder das bekannte "Halleluja" von Leonard Cohen begeisterten die Gäste.
Vorsitzender Manfred Eckerle hatte zu jedem Stück wissenswerte Hintergrundinformationen vorbereitet. Der Chor sang die Stücke mit dynamischer Energie und witzigen Einlagen. Mit "Don’t worry, be happy" endete der Gastauftritt vorerst.
Regina Rothfuß und Kirsten Hertwig im Duett
Danach ließ der Baiersbronner Popchor hörenswerte Arrangements wie "On the sunny Side of the Street" erklingen. Einen gelungenen Duett-Höhepunkt präsentierten die beiden Solosängerinnen Regina Rothfuß und Kirsten Hertwig mit "I know him so well" im typischen Abba-Sound, wofür sie begeisterten Applaus erhielten. An den richtigen Stellen vorgelesene Liedinterpretationen im Stil von Live-Lyrics und eine passende Lichttechnik ließen ein Gesamtpaket entstehen, das am Ende allen Mitwirkenden lauten und lang anhaltenden Applaus einbrachte.
Zu den Höhepunkten gehörte die Soloeinlage von Ginette Freyer, die mit "Joyfull" eine tolle Zugabe sang. Die professionelle Begleitung der Jazzband machte das Konzert zu einem hörenswerten Ganzen. Zum großen Finale kamen dann nochmals die Gäste aus Ottenau auf die Bühne.
