Im Jugendzentrum machten die Kinder ihre Pizza selbst – schon deshalb schmeckte sie noch besser. Foto: Tzschupke Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm: Jugendzentrum organisiert dritte Woche

Baiersbronn. Auch die dritte Ferienwoche für Kinder bis zur vierten Klasse war abwechslungsreich und mit viel Spaß verbunden. Das Programm, organisiert von der Leiterin des Baiersbronner Jugendzentrums, Melanie Tzschupke, und unterstützt von Franziska Kaufmann, angehende Erzieherin des Oberlinhauses, fing mit Laubsägearbeiten an, die im eigens für solche Tätigkeiten im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Grundschule eingerichteten Werkraum des Jugendzentrums stattfanden. Nachdem jeder sich ein Tier ausgesucht und dieses ausgesägt sowie geschliffen und angemalt hatte, nutze die Gruppe das schöne Wetter, um noch auf den Spielplatz in Baiersbronn zu gehen.

Am Tag darauf ging es nach Bad Wildbad, wo die Teilnehmer mit der Sommerbergbahn steil bergauf zum Baumwipfelpfad fuhren, der nicht nur durch die Rutsche die Besucher fasziniert. An vielen Stationen auf dem Pfad lernten die Kinder spielerisch, wie die Natur und ihre Tiere miteinander harmonieren.

Auch der Golf- und Spielplatz in Klosterreichenbach waren einen Ausflug mit viel Spaß und Eis wert. Wie schon im vergangenen Jahr, stand auch der Besuch des Seidtenhofs an, wo die Gruppe hinwanderte. Unterwegs wurden noch Brezeln gekauft, auf die die Kinder dann ihre selbst gestampfte Butter streichen konnten. Es hatte ja auch eine ganze Weile gedauert, bis aus der Sahne die Konsistenz der Butter erreicht wurde. Nach Stunden mit Tieren streicheln und füttern und nach vielen klassischen Outdoor-Spielen wie Feder-, Beach- und Fußball, aber auch Frisbee werfen und Gummitwist gab es für alle am Schluss noch ein leckeres Eis.

Höhepunkt dieser Ferienwoche war aber der Programmpunkt "Pizza selber machen", wobei nicht nur das Belegen und spätere Essen der Pizza viel Spaß machte, sondern auch das Nutzen der Räume des Jugendzentrums, allen voran des Anti-Gewalt-Raums, aber auch das erste Mal Billard oder Tischkicker spielen.

Schön war auch, so Melanie Tzschupke, dass sich kurzfristig zwei spanische Ferienkinder an den meisten Tagen dazugesellten, die aufgrund der deutschen Oma auch gute Sprachkenntnisse aufwiesen. Sie kündigten schon an, im kommenden Jahr wieder dabei sein zu wollen.