Ein Tässchen Kaffee trinken die Besucher oberhalb des Wildsees zum 175. Geburtstag des Orientalisten Julius Euting.
Baiersbronn/Ruhestein - Auch zum 175. Geburtstag von Julius Euting (1839 bis 1913) am Freitag, 11. Juli, wird von 14.30 bis 17 Uhr Mokka an seinem Grab ausgeschenkt. Dieser "Geburtstagsmokka", der inzwischen zu einer bekannten Tradition geworden ist, geht auf ein Vermächtnis des natur- und kaffeebegeisterten Orientalisten Julius Euting zurück. Der Professor und Direktor der Universitätsbibliothek Straßburg entdeckte schon früh seine Liebe zur Natur und die Leidenschaft zu wandern.
Wann immer es ihm möglich war, reiste er in die Region rund um den Ruhestein, um zu wandern oder einer weiteren Leidenschaft, dem Zeichnen von Landschaften und den typischen Föhren, nachzugehen.
Mitglieder der Julius Euting-Gesellschaft werden allen Besuchern, die am Geburtstag Eutings zur Grabstätte des aus Stuttgart stammenden Professors kommen, ein kostenloses Tässchen Mokka anbieten. Dazu gibt es von 14.30 bis 16.15 Uhr dieses Jahr eine Begrüßung von Ulrich Notz (Präsident der Julius Euting-Gesellschaft (JEG)) aus Bad Urach und von Klaus-Ulrich Röber, Erster Landesbeamter des Landkreises Freudenstadt, Grußworte von Bürgermeister Michael Ruf aus Baiersbronn und Wolfgang Schlund vom Nationalpark, Informationen zu Eutings Person von Regine Hunziker-Rodewald aus Straßburg und Niklot Krohn von der Uni Freiburg sowie ein Grußwort des zweiten Vorsitzenden des Vogesenclubs, Jean-Marc Parment. Die Schlussworte bei der Veranstaltung spricht Dekan Werner Trick.
Anekdoten und Musik
Zwischendurch gibt es Musikbeiträge und amüsante Anekdoten zu Eutings Leben und Wirken diesseits und jenseits des Rheins sowie im Orient.
Bei stärkerem Regen informiert ein Aushang bei der Ruhesteinschänke. Die Euting-Grabstätte befindet sich am Wanderweg Ruhestein– Darmstädter Hütte (Westweg) auf dem Seekopf, oberhalb dem Wildsee, an der Schwarzwaldhochstraße.
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