Jedes Kind bekam einen Teig, um daraus ein Brot zu formen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm: Von Tour durch die Murg bis zum Zoobesuch

Baiersbronn. Viel Abwechslung brachte auch die zweite Ferienwoche beim Ferienprogramm.

Lustige Waldgeister und starke Kinder beim Sägen von Holzscheiben gab es bei der Waldrallye zu sehen. Wieder einmal hatte Schulsozialarbeiterin Britta Müller mit ihren fleißigen Helfern gemeinsam mit Andrea Braun von Murgels Spielhaus viele Stationen auf dem Holzweg aufgebaut, um Kindern den Wald erlebbar zu machen.

Über 30 Kinder waren es, die sich in Teams den verschiedenen Aufgaben stellten, so Britta Müller in einer Pressemitteilung. Dabei galt es unter anderem, mit Tannenzapfen ein Ziel zu treffen, Tiere des Waldes zu erkennen, und Dinge, die nicht in den Wald gehören, zu finden. Dabei stand der Spaß im Vordergrund. Zudem gab es ein kleines Vogelhaus zum Mitnehmen und Selbstgestalten.

Das Organisationsteam um Müller und Braun war zufrieden mit der großen Resonanz und freute sich über die gute Kooperation zwischen Schulsozialarbeit und Baiersbronn Touristik, durch die auch Kontakte zwischen Einheimischen und Gästekindern entstehen.

In die Glashütte Buhlbach führte der zweite Tag der Woche. Dort erfuhren die 30 Kinder viel über das Leben der Glasbläser. Zum Abschluss gestalteten die Kinder bunte Vögel, die sie mit nach Hause nehmen konnten. Für viele Kinder war der Höhepunkt der Woche die Murgwanderung. Bei relativ frischen Temperaturen, aber auch Sonnenschein, wurde durch die Murg gewandert.

Das 15 Grad kalte Wasser hielt die Kinder nicht vom Schwimmen ab. Manche waren gar nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen. Viele Helfer waren dabei, sodass auch die Sicherheit gewährleistet war.

Auch aufs Backhäusle in Friedrichstal freuten sich viele Kinder. Die Anmeldeliste war wie bei allen anderen Angeboten lang. Es musste sogar Kindern abgesagt werden. Monika Finkbeiner und ihr Team von den Backhausfreunden hatten sich viel Mühe gemacht, um den Kindern das Brotbacken wie früher zu erklären.

Jedes Kind bekam einen Teig, um ein Brot zu formen. Als die Brote fertig waren, wurden sie noch warm probiert. So kamen nur wenige Brote zu Hause an.

Auch die Abschlussfahrt des zweieinhalbwöchigen Ferienprogramms, das unter der Leitung von Schulsozialarbeiterin Britta Müller steht, ist schon eine feste Einrichtung geworden. Im Karlsruher Zoo entdeckten die 30 Kinder viel Neues – zum Beispiel die Fledermaushöhle und das Reptilienhaus, das im vergangenen Jahr noch nicht ganz fertig gestellt war. Auch viele neue Spielgeräte galt es auszuprobieren.

Von den Eltern gab es allerhand Lob für die abwechslungsreichen Angebote. Die Anzahl der teilnehmenden Kinder habe sich noch einmal gesteigert, so Britta Müller. Insgesamt wurden mehr als 500 Kinder in den zweieinhalb Wochen betreut.