Roby Diederich vor einem seiner Werke Foto: Braun Foto: Schwarzwälder-Bote

Roby Diederich stellt im Café am Eck aus / Von Landschaftsbildern bis zu Abstraktem

Von Monika Braun

Baiersbronn. Alte und neue Werke in verschiedenen Techniken – die Ausstellungsstücke von Maler Roby Diederich sind so vielfältig wie seine bisherigen Ausstellungsorte. Jetzt stellt er in Baiersbronn aus.

Moderne Collagen in Goldtönen, aber auch Landschaftsbilder in Öl aus früheren Jahren hängen an den Wänden des Cafés am Eck. Die Bilder des Künstlers wurden bereits auf Ausstellungen in Luxemburg, Frankreich, Belgien und in der Schweiz präsentiert. Bereits zum zweiten Mal organisierte Gisela Hogenaar-Klumpp eine Kunstausstellung in den Räumen des Cafés am Eck.

Hogenaar-Klumpp, die den Luxemburger Künstler während eines Ernährungsvortrags im Kreis kennengelernt hatte, war gleich begeistert von Diederichs Werken, die seine breitgefächerten Möglichkeiten zeigen. Das Essen und das Genießen habe viel mit Kunst zu tun, so die Diätassistentin und Diabetisberaterin, die auch Genusstraining in Kliniken anbietet und hier viele Parallelen sieht.

Nachdem bereits die erste mit Genuss verknüpfte Kunstausstellung im Café am Eck ein Erfolg war, kamen auch diesmal viele Interessierte und Kunstbegeisterte zur Vernissage. "Viele, die Diederich kannten von seinen Aufenthalten hier im Kreis, aber auch Künstler, die ihn kennenlernen wollten", so die Veranstalterin.

Roby Diederich lässt am liebsten seine Werke sprechen. "Die Reaktionen auf meine Bilder sind gut, viele sind fasziniert von der Vielfalt der verschiedenen Techniken", so Diederich. So bilden Landschaftsbilder und moderne Werke einen interessanten Kontrast. "Manche meiner hier ausgestellten Bilder sind 30 bis 40 Jahre alt, damals gefiel mir das Malen von alten Häusern und Landschaften", erzählt der studierte Maler, dessen Lieblingstechnik das Malen in Öl ist. "Zurzeit male ich in Acryl und Öl, und die moderne Kunst fasziniert mich." Erst kürzlich habe er ein Riesenwerk in einer Größe von drei mal vier Metern für eine chinesische Bank gemalt. Den Titel des Vize-Weltmeisters im Kunstmalen trägt Diederich seit 1989. Er hatte sich in Genf gegen viele Kollegen durchgesetzt und 30 Bilder in acht Tagen in verschiedenen Techniken gemalt. "Ich male aus Spaß. Malen ist mein Leben, es ist Kreativität und Entspannung gleichzeitig", sagt der Künstler, der nun in Rente ist und zuvor in der Immobilienbranche gearbeitet hat. "Wenn mich meine Frau lässt, male ich jetzt noch mehr", erklärt er lachend.

Bis Ende Juni sind seine Werke im Café am Eck zu sehen. Eine größere Ausstellung plant er in Zwieselberg, dort werden dann auch die großen Werke zu sehen sein, verspricht er.