Manfred Sauter, Walter Gaiser, Förster Jürgen Rittner, Herbert Veitinger und Bürgermeister Michael Ruf (von links) Foto: Gemeinde Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeindeforstbetrieb erntet Holz / Weißtannen entsprechend der Mondphase geschlagen

Baiersbronn. Der Gemeindeforstbetrieb hat Bauholz für den Anbau an die Murgtalhalle geerntet.

Der Gemeinderat hatte im Dezember beschlossen, dass der Anbau an die bestehende Murgtalhalle, wo bautechnisch sinnvoll, aus Weißtannenholz erfolgen soll. Gleichzeitig hat sich das Gremium darauf festgelegt, dass das dazu benötigte Holz aus dem eigenen Gemeindewald entnommen werden kann.

Entsprechend der Mondphase wurde das Holz nun zu einem der optimalen Zeitpunkte für den Einschlag gefällt. Von Revierleiter und Gemeinderat Jürgen Rittner waren dazu vorab im Gemeindewald, Revier Hirschkopf, 58 Weißtannen nachhaltig ausgesucht und gekennzeichnet worden.

"Da dieser Bereich über 800 Meter liegt, stellt er eine optimale Lage für die angedachte Nutzung dar", so Förster Jürgen Rittner. Bei diesen Bäumen handelt es sich um durchschnittlich 130 Jahre alte Weißtannen mit einem Stockdurchmesser von annähernd einem Meter bei einer Höhe zwischen 35 und 40 Meter. Im Beisein von Bürgermeister Michael Ruf wurde am frühen Morgen mit der Fällung der Bäume begonnen. Sichtlich beeindruckt von der sicheren und routinierten Arbeitsweise der Gemeindeforstwirte Walter Gaiser, Herbert Veitinger und Manfred Sauter, überzeugte sich Bürgermeister Ruf davon, wie schonend und sorgsam mit den Bäumen bei der Fällung umgegangen wird. "Es ist schon ein tolles Gefühl, hier dabei zu sein und diese mächtigen Bäume zu sehen", stellte er fest. "Der Bezug zum Baustoff Holz für unsere eigene Halle wird dadurch ein ganz anderer."

Schon früher war es üblich, Bauholz für gemeindeeigene Projekte aus dem Gemeindewald zu schlagen. So war auch das Holz für die Glasmännlehütte auf dem Stöckerkopf und das Baubetriebshofsgebäude in der passenden Mondphase aus dem Gemeindewald entnommen worden.