Hauptversammlung: Verein blickt auch sportlich auf erfolgreiche Saison zurück

Baiersbronn-Klosterreichenbach. "Voll handlungsfähig" ist der Verein TT Klosterreichenbach, so lautete das Fazit des Vereinskassierers Hans-Peter Neuberger bei der Hauptversammlung im Vereinsheim.

Dazu trug nicht zuletzt bei geringeren Investitionen ein sattes Plus bei den Einnahmen von 4000 Euro bei, das sich aus Beiträgen, verschiedenen Veranstaltungen, der Bewirtung des Sportheims und Spenden ergab. So konnte Vereinschef Helmut Züfle bei seinem Bericht nicht zuletzt auf die positiven Veränderungen, die in Eigenarbeit geleistet wurden, im ehemaligen Schulpavillon hinweisen. Hierzu zählte unter anderem die Erneuerung der elektrischen Anlage und einer Disco-Anlage sowie die Beschaffung neuer Tischtennistische.

Auch sportlich verlief die Saison für die Murgtäler optimal: Die Klassenneulinge Klosterreichenbach II und III behaupteten sich auch eine Klasse höher und hatten mit der Relegation oder gar dem Abstieg nichts zu tun. Die Erfolge der "Ersten" übertrafen jedoch alle Erwartungen. Souverän lag das Team zum Rundenschluss an der Spitze der Kreisliga, dazu setzte es sich im Kreispokal glatt durch. Selbst im Bezirkspokal gelang es der Mannschaft, zwei Bezirksklasseteams aus dem Rennen zu werfen, erst gegen den späteren Gewinner Calmbach I war Endstation. Bei den Bezirksmeisterschaften schafften Yvonne Zepezauer (Damen B), Rainer Schatz und Hans-Peter Neuberger (Senioren) vordere Plätze. Mit den Titelgewinnen der Duos Stephan Reinhardt/Helmut Züfle und Oliver Finkbeiner/Markus Prinz zeigten sich die Doppel als Glanzlichter.

Etwas verhalten fiel dagegen die Bilanz von Jugendleiter Stephan Reinhardt aus, da der Verein für die Rundenspiele keine Mannschaft aufbieten konnte. Immerhin besteht jetzt die Hoffnung, dass die Teilnehmer am Jugendtraining als Jugendersatz in die dritte Mannschaft integriert werden können. Auch für die Teilnehmer an der Kooperation Schule/Verein beabsichtigt der Verein künftig, eine Übungsstunde anzubieten. Bei den Veranstaltungen standen die Diskussionen über die Jugendbezirksmeisterschaften am 8. Oktober und die Bewirtung der Zimmerplatzhütte im Vordergrund. Für die Vermietung des Vereinsheims für private Feiern und die Nutzung der Tische bei Veranstaltungen durch andere Vereine wurde eine Gebührenverordnung verabschiedet.

Einen Heiterkeitserfolg und viel Beifall erntete Hans-Peter Neuberger als ehemaliger Spieler der "Ersten" mit seiner nicht ganz ernst zu nehmenden Charakterisierung der sechs Spieler des Meisterteams, seine Parodie "Auch ich möchte aufsteigen" leitete dabei übergangslos zur Feier der Meisterschaft über.