Auf mindestens 50. 000 Euro wird die Höhe des Sachschadens geschätzt, den das Feuer angerichtet hat. Foto: Feuerwehr

Technischer Defekt wohl Auslöser. Junges Ehepaar mit Rauchgasvergiftung.

Baiersbronn-Klosterreichenbach - Vermutlich ein technischer Defekt an einem Elektrogerät hat am frühen Dienstagmorgen einen Küchenbrand im Dachgeschoss eines Zweifamilienhauses im Dornstetter Weg in Klosterreichenbach ausgelöst. Ein junges Ehepaar musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung mit Rettungsfahrzeugen in die Freudenstädter Klinik gebracht werden.

Kurz nach 5 Uhr wurden die beiden 28-jährigen Bewohner der Dachgeschosswohnung durch einen Rauchmelder auf den Brand in der Küche aufmerksam.

Während der Verständigung der Feuerwehr konnte der Ehemann - Mitglied der ansässigen Feuerwehr - den Brand noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbst mit einem großen Feuerlöscher unter Kontrolle bringen.

Die mit etwa 50 Mann anrückende Feuerwehr aus Klosterreichenbach und Baiersbronn übernahm die vollständige Löschung des Küchenbrandes. Nach erster Einschätzung beläuft sich der Sachschaden auf mindestens 50.000 Euro.

Aufgrund der Raucheinwirkung ist die Wohnung vorübergehend nicht mehr nutzbar. Nach ersten Ermittlungen dürfte ein technischer Defekt eines Elektrogerätes den Brand verursacht haben. Die polizeilichen Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern noch an.

Im ganzen Haus seien vorbildlich Rauchmelder installiert. Das habe Schlimmeres verhindert, so Kommandant Martin Frey im Gespräch.

Bewohner reagiert geistesgegenwärtig

Der 28-jährige Bewohner habe zudem richtig reagiert, nachdem der Rauchmelder Alarm geschlagen hatte. Nachdem seine schwangere Frau in Sicherheit war, habe der 28-Jährige die Küchentür geöffnet und den Brand mit dem Feuerlöscher bekämpft, dann die Tür wieder geschlossen, damit das Feuer keinen weiteren Sauerstoff bekommt, und das Haus verlassen.