Umbau unter Federführung der Pächterfamilie Finkbeiner soll bis Juni abgeschlossen sein
Ludwigsburg/Baiersbronn-Tonbach. Zum Jahresanfang hat unter der Regie der Pächterfamilie Finkbeiner vom Hotel Traube Tonbach der Umbau des Schlosshotels auf der Domäne Monrepos nahe Stuttgart begonnen.
Die Wiederaufnahme des Hotelbetriebs ist für Anfang Juni geplant. Ein Jahr ist seit der Pachtübernahme durch die Hoteliersfamilie Finkbeiner vergangen. Die Zeit wurde genutzt, um die geplante Modernisierung des Hotelobjekts vorzubereiten. Nun haben die Bauarbeiten am Schlosshotel begonnen. Das Gebäude aus den späten 1960ern wird komplett saniert sowie architektonisch und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Rund sechs Millionen Euro wird die Hofkammer des Hauses Württemberg als Eigentümer investieren, um das Vier-Sterne-Hotel der geschichtsträchtigen Domäne in ein modernes Freizeit- und Tagungshotel zu verwandeln. Während das Hotel dafür vorübergehend geschlossen ist, laufen die Gastronomie in der Gutsschenke sowie die Veranstaltungen im Tagungsbereich und dem Seeschloss weiter.
"Gemeinsam mit dem Stuttgarter Architekturbüro ARP und dem Eigentümer haben wir ein zeitgemäßes Konzept für das Schlosshotel entwickelt", erklärt Renate Finkbeiner, die die Renovierungsarbeiten wie bei vorangegangen Bauprojekten der "Traube Tonbach" federführend betreut. Im Zuge der Modernisierungen wird der Energieeffizienz besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Für die Gestaltung des zweistöckigen Betonbaus gibt es konkrete Pläne. "Bei der Außenfassade haben wir uns von der Architektur der 60er-Jahre inspirieren lassen." Vieles der ursprünglichen, offenen Bauweise habe dabei Bestandsschutz, selbst wenn es keine Denkmalschutzauflagen gibt.
Alle derzeit 81 Gästezimmer werden kernsaniert und neu ausgestattet. Zusammen mit zwei Suiten bietet das Haus nach der Renovierung 77 Zimmer. Anstelle des Schwimmbads entsteht zudem ein großer, voll verglaster Bankettraum. Ein neuer Fitness- und Wellnessbereich wird das Angebot abrunden.
