Regionalmarke: Weitere Spezialitäten sollen noch in diesem Jahr folgen

Baiersbronn. Mit gleich drei neuen Baiersbronner Schätzen wird die Regionalmarke der Feriengemeinde Baiersbronn konsequent ausgebaut. Weitere Spezialitäten sind in Planung und sollen noch in diesem Jahr folgen.

Im Jahr 2013 wurde in Zusammenarbeit von regionalen Produzenten und der Baiersbronn Touristik das Projekt der Baiersbronner Schätze ins Leben gerufen: regionale Lebensmittel, die zum Großteil aus der Gemarkung Baiersbronn stammen und von ortsansässigen Produzenten hergestellt werden. Dazu zählen unter anderem Reichenbacher Waldhonigeis, Schwarzenberger Lammbratwürste mit Wiesenthymian oder auch Röter Ziegenbratkäse mit Dost. Die Baiersbronner Schätze würden gut angenommen, sodass schon vor zwei Jahren im Gespräch gewesen sei, die Palette weiter auszubauen, erzählt Journalist Hannes Finkbeiner, der mit Tourismusdirektor Patrick Schreib das Konzept zu der Regionalmarke entwickelte.

Metzger Joachim Koch zeichnet ab sofort für die Produktion von Wildwaren verantwortlich. Sein Sortiment startet mit einer Wildmettwurst. Aus regionaler Jagd stammt das Fleisch für diese Spezialität. Neu ist auch Fichtenspitzeneis, bei dessen Ausarbeitung Wanderkoch und Kräuterexperte Friedrich Klumpp behilflich war. Hergestellt wird das Eis von der Familie Zimmermann-Seidt vom Seidtenhof. Als neuer Produzent kommt außerdem die Familie Schnittger hinzu, die im Jahr 2010 den denkmalgeschützten Abrahamshof in Baiersbronn erwarb. Aus alten Apfelsorten kreiert der Hausherr Essig, Schnaps und Most. Unter dem Label Baiersbronner Schatz gibt es zunächst einen Apfelessig.

Für die kommenden Monate sind unter anderem Apfelmost, Ziegenwurst oder ein Wildschinken aus dem Heu geplant.