Hauptversammlung: Tennisverein zieht Bilanz

Baiersbronn-Klosterreichenbach. Im Gasthaus Schützen in Klosterreichenbach zog der örtliche Tennisverein Bilanz. Vorsitzender Jörg Finkbeiner ging in seinem Rückblick insbesondere auf gesellige Ereignisse wie das traditionelle Flammkuchenessen oder den Currywurst-Abend ein. Veranstaltungen, die von den Mitgliedern mit einer Rekord-Beteiligung honoriert wurden, wie der Tennisverein Klosterreichenbach mitteilt.

Höhepunkt war das Ailwald-Nachtskispringen

Absoluter Höhepunkt des Veranstaltungskalenders war wieder das Ailwald-Nachtskispringen, das zusammen mit der Feuerwehr und dem VfR auf die Beine gestellt worden war. Der Erlös floss in die Modernisierung der Küche im Vereinsheim.

Mit aktuell 143 liegt die Mitgliederzahl annähernd auf Vorjahresniveau. Erfreulich sei, dass der Tennisverein mit 34 Jugendlichen gelassen in die Zukunft blicken könne. Das Fortbestehen des Vereins, so Finkbeiner, scheine gesichert zu sein. Die positive Entwicklung im Jugendbereich sei dabei maßgeblich Trainerin Sigi Kronbiegel zu verdanken. Dafür gab es ein dickes Dankeschön vom Vorsitzenden. Bedauerlicherweise, so Finkbeiner, habe Kronbiegel ihre Trainertätigkeit zwischenzeitlich aufgeben müssen.

Sportwart Uwe Kallfaß blickte auf das Tennisjahr zurück. Nahezu alle Mannschaften seien mittlerweile in einer Spielgemeinschaft mit dem Tennis-Club Baiersbronn. Für die Hobbydamen stand ein ganz besonderes Ereignis an: Sie feierten mit dem Gruppensieg in ihrer Klasse ihren bislang größten sportlichen Erfolg.

Herausragend, so Kallfaß, seien auch die Damen 30 in der Württembergliga gewesen. Aufgrund personeller Schwierigkeiten habe diese Klasse jedoch nicht gehalten werden können. In der kommenden Saison wird daher in der Oberliga gespielt.

Aus ihrem dritten Jahr als Jugendleiterinnen konnten Uschi Nestle und Gisela Hayer durchweg positive Trends berichten: Derzeit werden über 34 Kinder und Jugendliche von den Trainern Carolin Dressler und Uwe Hoppe trainiert. Eine sehr positive Tendenz im Kinder- und Jugendbereich, bilanzierten die Jugendleiterinnen.

Jugendleiter ist arbeitsintensivstes Amt

Vorsitzender Jörg Finkbeiner hob in seinem Dank an die Jugendleiterinnen insbesondere deren hohe Einsatzbereitschaft hervor. Der Posten des Jugendleiters sei der "arbeitsreichste Job im Verein", wird Finkbeiner zitiert.

Schatzmeister Christoph Müller konnte trotz hoher Sanierungskosten einen insgesamt zufriedenstellenden Kassenstand vermelden. Ortsvorsteher Karlheinz Nestle lobte die Arbeit des Vereins auch im Hinblick auf die Jugendarbeit und die positive Außenwirkung. Zudem hob Nestle die Bedeutung für das touristische Angebot der Fremdenverkehrsgemeinde hervor.

Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden geehrt: Joachim Dannecker, Reinhard Kronbiegel, Sigrid Kronbiegel, Margret Pfaff, Hanna Sackmann, Renate Blickle und Klaus Blickle.