Hauptversammlung: 43-mal zu Bränden ausgerückt / Breites Spektrum bei den Diensten

Baiersbronn. Auf ein Jahr mit zahlreichen Einsätzen und vielen Aktivitäten blickte die Feuerwehrabteilung Baiersbronn bei ihrer Hauptversammlung zurück. Kommandant Benjamin Teufel begrüßte dazu den Bezirksbeiratsvorsitzenden Ingo Christein, Kreisbrandmeister Frank Jahraus, Gesamtkommandant Martin Frey, die Ehrenkommandanten Siegfried Beilharz und Hermann Eberhard sowie die Mitglieder der Altersabteilung und zahlreiche aktive Feuerwehrleute.

Wie die Feuerwehr weiter informiert, ging Abteilungskommandant Benjamin Teufel auf ein ereignisreiches Jahr mit 69 Einsätzen und vielen anderen Aktivitäten ein. Unter den Einsätzen waren 43 Brandeinsätze, 16 technische Hilfeleistungen sowie zehn sonstige Hilfeleistungen wie Wach- und Feuersicherheitsdienste. Besonders herausgehoben wurde der tödliche Verkehrsunfall im Januar 2016 auf der Bundesstraße 462 bei Röt, der Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Baiersbronn, bei dem für alle Abteilungen Vollalarm ausgelöst wurde, der Brand im Pflegeheim Am Rosenberg und der Großbrand des Grenzstübles am Ruhestein. Der Brand am Ruhestein wurde mit den Feuerwehren aus Freudenstadt, Seebach und Ottenhöfen bei eisigen Temperaturen bekämpft.

Um im Ernstfall sämtliche Fahrzeuge und Gerätschaften sicher beherrschen zu können, gab es 2016 insgesamt 36 Dienste und Übungen. Kritische Worte richtete Teufel an jene Kameraden, die den Übungsbesuch nicht ernst genug nehmen. Die Themenvielfalt der Dienste reichte von der klassischen Brandbekämpfung in Hochhäusern über Menschenrettung, Absturzsicherung und Methoden der Waldbrandbekämpfung bis hin zu Vorgehensweisen bei Ölunfällen und Unfällen im Wald. Auch der Fahrzeugkunde wurde ausgiebig Rechnung getragen. An einer Unterweisung bei der AVG in Karlsruhe nahmen neun Mitglieder der Feuerwehr Baiersbronn teil. 24 Mann waren bei der Atemschutz-Belastungsübung auf der Atemschutzstrecke in Sulz.

Geselligkeit kommt nicht zu kurz

Die Geselligkeit kam ebenfalls nicht zu kurz. Höhepunkt war der Ausflug nach Hamburg. Eine Stadtführung, der Besuch der Speicherstadt, des Hafens, einer Feuerwache, eines Musicals sowie die organisierte Führung auf der Reeperbahn gehörten zu den Programmpunkten. Eine Wanderung durch das Forbachtal auf den Kniebis mit der Übernachtung auf einer Hütte stärkte die Kameradschaft ebenso wie die Teilnahme an der Sternwanderung der Feuerwehren. Teufel beendete seine Ansprache mit dem Dank an alle Feuerwehrleute für die geleistete Arbeit im Ehrenamt.

Hermann Eberhardt senior, Leiter der Altersmannschaft, ließ die Aktivitäten der Feuerwehrsenioren Revue passieren. Um den Nachwuchs bei der Stange zu halten, bedarf es besonderer Aufmerksamkeit. Jugendfeuerwehrwart Sascha Müller sprach in seinem Bericht von mehr 20 Diensten und Übungen sowie einem Zeltlager. Ein Jugendfeuerwehrangehöriger wurde bei den Aktiven eingegliedert. Kassierer Bruno Züfle zeigte sich zufrieden mit dem Kassenstand. Kassenprüfer Ernst Schleh führte die Entlastung der Führungsmannschaft. herbei.

Dank für Engagement

Bezirksbeiratsvorsitzender Ingo Christein lobte das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrangehörigen und überbrachte Grüße des Bürgermeisters und des Gemeinderats. Kommandant Martin Frey überbrachte die Grüße der Gesamtwehr und sprach die Wichtigkeit der Atemschutzfortbildungen an. Außerdem lobte er die Abteilung für die Teilnahme an der Katastrophenschutzvollübung im Herbst. Es folgte eine Vorschau auf Veranstaltungen im laufenden Jahr.