In der Nacht zum Sonntag ist ein 128 Tonnen schwerer Schienenbaukran beim Bahnhof Ludwigsburg umgekippt. Zur Bergung musste ein Spezialkran angefordert werden, der gegen 17 Uhr am Bahnhof Ludwigsburg ankam. Foto: www.7aktuell.de | Simon Adomat

Ein 128 Tonnen schwerer Schienenbaukran verliert in der Nacht zum Sonntag bei Gleisarbeiten am Bahnhof Ludwigsburg die Balance und fällt auf das Gleisbett. Der Kranführer verletzt sich leicht. Die Bergung des Krans zog sich fast vier Stunden hin.

Ein 128 Tonnen schwerer Schienenbaukran verliert in der Nacht zum Sonntag bei Gleisarbeiten am Bahnhof Ludwigsburg die Balance und fällt auf das Gleisbett. Der Kranführer verletzt sich leicht. Die Bergung des Krans zog sich fast vier Stunden hin.

Ludwigsburg - In der Nacht zum Sonntag ist am Bahnhof Ludwigsburg ein 128 Tonnen schwerer Schienenbaukran umgekippt und in das Gleisbett gefallen. Der Kranführer wurde dabei leicht verletzt. Bis ungefähr 6 Uhr kam es zu Behinderungen im S-Bahn- und Regionalverkehr in diesem Bereich, weil ein Teil des Gleisfeldes gesperrt werden musste.

Wie die Polizei meldet, wollte der Kranführer gegen 2 Uhr rund 300 Meter vor dem Bahnhof Ludwigsburg in Richtung Asperg auf dem Gleis 3 eine Weiche anheben, als der Kran die Balance verlor und auf das Gleisbett stürzte. Zur Schadenshöhe ist bislang nichts bekannt.

Die Feuerwehr rückte aus, um ausgelaufenes Diesel und Hydrauliköl von der Unfallstelle zu entfernen. Der Schienenbaukran verfügt über zwei Tanks - einen 1000-Liter-Hydrauliköl-Tank und einen 800-Liter-Dieseltank.

Zur Bergung des Krans wurde ein Spezialkran angefordert, der gegen 17 Uhr aus Leipzig eintraf. Um 18 Uhr begannen die Bergungsarbeiten, gegen 21.40 Uhr war der umgekippte Kran erfolgreich wieder aufgestellt. Am Montag ab 10 Uhr soll der Kran mit weiterem Spezialgerät wieder auf die Schienen gehoben werden.

Zur Unfallursache hat die Bundespolizei die Ermittlungen aufgenommen.