Leere Stühle in einem Klassenzimmer Foto: dpa

In Bundesdurchschnitt sank die Schülerzahl 2014 um 0,7 Prozent. In Baden-Württemberg war der Effekt noch ein bisschen größer.

Stuttgart/Wiesbaden - Im Südwesten ist der Schülerschwund 2014 stärker ausgefallen als im Bund. Die Zahl der Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen verringerte sich um 0,8 Prozent auf 1,56 Millionen; im Schnitt aller Länder waren es 0,7 Prozent weniger, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit.

Im Südwesten schwächt sich der Schülerrückgang ab. Im Jahr 2008 war der Wert im Südwesten zuletzt so niedrig wie im vergangenen Jahr. So hatte der Schwund 2010 noch 1,6 Prozent betragen, im Jahr 2013 lag er bei einem Prozent. Bis zum Jahr 2005 hatten die Statistiker immer ein Schülerplus zwischen Main und Bodensee verzeichnet.

Der Rückgang war 2014 an den beruflichen Schulen mit einem Minus von 0,2 Prozent geringer als an den allgemeinbildenden Schulen, die ein Prozent weniger Schüler zählten.