Bei einem Pressegespräch informierten Bürgermeister Klaus Mack, Michael Frey und die mit einer wissenschaftlichen Arbeit betrauten Studierenden Carla Diez und Marius Uricher (von links). Foto: Schabert

Entscheidung in nicht öffentlicher Sitzung. EnBW günstigste Anbieterin. Zeitplan ist noch unklar.

Bad Wildbad - Zwischen den Tälern von Calmbächle, Kleiner Enz und Würzbach zieht sich steil der Kälbling-Bergrücken in die Höhe.

Dort hat die Stadt Bad Wildbad im Flächennutzungsplan eine Vorrangfläche für die Windenergie-Nutzung ausgewiesen.

Auf dem Areal könnten jetzt drei Windkraftanlagen entstehen.

Regenerative Energiequellen

Dies sei zum einen erfolgt, um einen geeigneten Standort festzulegen und nicht an beliebigen anderen Stellen im Stadtgebiet die sonst rechtlich gegebene Möglichkeit zur Errichtung solcher Anlagen hinnehmen zu müssen. Zum anderen wolle die Kommune damit dem Ziel, "Bad Wildbad zu 100 Prozent regenerativ", näher kommen.

Einmaliges Musterverfahren

In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat entschieden, dass die stadteigene Fläche der EnBW als günstigster Anbieterin verpachtet werden soll.

Dies erfolgte im Anschluss an ein bundesweit einmaliges Musterverfahren, das wissenschaftlich von der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Kehl, einer Arbeitsgruppe des Gemeinderats und der Rechtsaufsichtsbehörde entwickelt und begleitet wurde.