Für das besondere Engagement der Neuner und Zehner der Fünf-Täler-Schule durfte Schulleiter Guido Störk (Zweiter von rechts) eine von der Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler unterzeichnete Urkunde von Rainer Hagenlocher (links) entgegennehmen. Das Bild zeigt den größten Teil der teilnehmenden Schüler zusammen mit ihrer Lehrerin Janine Kunz (rechts). Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Schule: Kampf gegen Alkoholmissbrauch

Bad Wildbad-Calmbach (rz). "Bunt statt blau" war das Thema einer im Frühjahr gelaufenen Aufklärungskampagne der "DAK-Gesundheit" im Kampf gegen Alkoholmissbrauch. Und damit auch gegen das Komasaufen, an der 33 Schüler aus den Klassen 9a und 10a der Calmbacher Fünftäler-Schule mit ihrer Lehrerin Janine Kunz teilgenommen haben.

Urkunde überreicht

Jetzt überreichte Rainer Hagenlocher von der Krankenkasse "DAK-Gesundheit" als Leiter des Servicezentrums Böblingen-Sindelfingen in Anwesenheit der Schüler Rektor Guido Störk die Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme an dieser Präventionsaktion.

Einer Bundesstatistik zufolge mussten im Jahr 2015 in Deutschland rund 22 000 Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftungen stationär in Krankenhäusern behandelt werden. In der Region Calw gab es 31 Fälle dieser Art.

Grund genug für die "DAK-Gesundheit", sich diesem Problem zu widmen und die Schüler gegen den Alkoholmissbrauch zu sensibilisieren – und zwar mit der Kampagne "Bunt statt blau". Die Schüler waren aufgerufen, entsprechende Plakate zu entwickeln und einzureichen. "Mit der Teilnahme am Plakatwettbewerb ist die Fünf-Täler-Schule in Calmbach ein wichtiger Botschafter, um auf Risiken des Rauschtrinkens hinzuweisen. Somit werden Schüler und Lehrer Teil einer erfolgreichen Präventionskampagne, die vorausschaut und das langfristige Gesundbleiben der Kinder und Jugendlichen zum Ziel hat", so Rainer Hagenlocher.

Die bundesweit schon in den vergangenen Jahren gelaufene Aktion mit insgesamt 87 000 Teilnehmern gilt dem Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung zufolge als beispielhafte Präventionskampagne. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PR-Preis. Unterstützt wird diese auch von der Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler.