Schüler und Lehrer beschäftigen sich mit verschiedenen Ländern
Von Götz Bechtle
Bad Wildbad. Eine Projektwoche stand auf dem Programm bei der Grundschule der Wilhelmschule. Das Thema lautete "Länder dieser Welt". Nun gibt es insgesamt 193 Länder beziehungsweise Staaten, die Mitglied in der UNO sind. So viele Staaten überfordern sowohl Schüler als auch Lehrer. Aus diesem Grund entschieden sich die Lehrkräfte für Staaten, die sie bereits kannten oder wo sie schon waren. Und so standen auf dem Themenblatt folgende Länder mit den Namen der Lehrer: Griechenland (Sonja Franz), Vereinigte Staaten/USA (Denise Breuer), Australien (Svenja Wille), Norwegen (Martin Nonnenmann), Frankreich (Nicole Renninger), Schweden (Nicole Gnadler-Brandhuber) und Italien (Marianne Hiebel).
Und wie erfährt man nun etwas über diese Staaten? Ganz einfach: Man stellt Fragen zusammen und versucht diese mithilfe der Lehrkraft und des Internets zu beantworten. So wurden in Schweden Elche ausgesägt, schwarz angemalt. Zuhause werden diese dann als Notizbrett genutzt. Dann gehören die Wikinger dazu, die Mitternachtssonne, berühmte Leute wie Astrid Lindgren oder Alfred Nobel. Zum Stockbrotbacken im Freien kam’s allerdings nicht, denn da machte der Regen einen Strich durch die Rechnung.
Für die USA waren die "Sterne" wichtig, aber auch Mc Donald mit seinen Burgern, "Chocolate Cookies", die Indianer und der Adler. Man unterhielt sich auf Englisch, denn diese Sprache wird in der Grundschule spielerisch vermittelt.
In Australien standen die seltsamen Tiere im Vordergrund: Krokodil, Wombat, Känguru, Emu, Koala und das Schnabeltier, aber es wurde auch gesungen: "Bring das Känguru mit."
Dass die Pizza für Italien ganz wichtig ist, war klar. Einen Vulkanausbruch zu malen, ist gar nicht so einfach, dafür nähten die Schüler grün-weiß-rote Italienfähnchen und lernten das hübsche "Aprite le porte" (Öffnet die Tür!)
Und so waren die Schüler überaus kreativ beim Basteln, Malen, Schreiben, Kleben, Singen, Tanzen, Kochen, Nähen und vielen andere Aktivitäten, aufgeteilt in klassenübergreifende Gruppen.
Damit die Eltern auch mitbekamen, was in der Projektwoche lief, gab es am eine Präsentation aller Projekte beziehungsweise Länder für die Eltern. Im Erdgeschoss bewirtete der Elternbeirat mit Kaffee und Kuchen die Besucher, im ersten Stockwerk stellten die Schüler ihre Projekte vor, sangen, tanzten und redeten miteinander, während im zweiten Stock die Infotafeln sowie die Ergebnisse der verschiedenen Projekte ausgestellt waren.
