"Vier linke Hände" im Kurtheater. Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder-Bote

Theaterabend: Zuschauer amüsieren sich

Bad Wildbad. Im nur halb gefüllten Theatersaal des Königlichen Kurtheaters amüsierten sich die Zuschauer bei dem französischen Stück "Vier linke Hände" von Pierre Chestnot. Dabei beginnt das Stück alles andere als lustig.

Die alleinstehende Sophie feiert einsam ihren 40. Geburtstag mit Torte und Prosecco und macht sich Gedanken über Selbstmord, das Alter, das Alleinsein und die Liebe.

Der Rat der besten Freundin, die am Telefon mitfeiert und Ratschläge erteilt: "Mache den ersten Mann glücklich, der dir über den Weg läuft". Dieser erscheint sehr bald als Bertrand, ein Junggeselle, der durch schlechte Erfahrungen mit Kleinanzeigen und Frauen sehr menschenscheu geworden ist.

Zuerst Hassliebe

So beginnt ein turbulentes Verhältnis zwischen Sophie und Bertrand mit heftiger Streiterei und großer Sehnsucht nach Liebe und Zweisamkeit. Doch Ende gut, alles gut, Bertrand kann dem Charme Sophies nicht widerstehen. Und so wurde aus einer Hassliebe ein Paar das am Ende einsieht, dass sie nicht mehr ohne einander können.

Originell waren nicht nur die Dialoge, auch für das Bühnenbild lies sich Andreas Jendrusch vom "Regionentheater aus dem schwarzen Wald" wieder etwas ganz Besonderes einfallen. Das Bühnenbild auf einer rollenden Kulisse, die zwei Zimmer, Rückwand an Rückwand. So wurde je nach Szene der Handlungsort von den beiden Darstellern durch Drehen rasch geändert.