Schwere Fahrzeuge waren auf der Enztalbahn-Schienenstrecke im Einsatz. Foto: Ziegelbauer

Unruhige Nächte für Anwohner zwischen Bötzingen und Bad Wildbad. Stopfmaschine wiegt mehr als 100 Tonnen.

Bad Wildbad/Oberes Enztal - Unruhiger als sonst sind die vergangenen Abende und Nächte für die Anwohner an der Enztalbahn zwischen Brötzingen und Bad Wildbad gewesen.

Der Grund: Instandsetzungs- und Unterhaltungsarbeiten an der Strecke, verbunden mit für den Zugverkehr verlängerten Nachtsperrpausen, die mit Bussen überbrückt wurden.

Ausgeführt wurden im Wesentlichen Schienenkopfbearbeitungen an Gleisen und Weichen, Schwellenwechsel im Bahnhof in Calmbach und Mulcharbeiten entlang der Bahnstrecke. Abgelaufen sind die Arbeiten unter der Regie der von Frank Weißmann geleiteten AVG-Bahnmeisterei in Forbach. Vor Ort präsent waren die Bahnwerkmeister Jasmin Gerz und Klaus Dieterle. Mit eingebunden in die Arbeiten war ein Bad Wildbader Bauunternehmen für flankierende Maßnahmen wie etwa für die Entfernung sowie für den Wiedereinbau von Platten an den Schienenübergängen und für weitere Arbeiten. "Er ist im Laufe der Zeit fast schon ein Eisenbahner geworden", scherzte Gerz im Gespräch mit Chef Alfred Etzel jun..

Im Zuge der Arbeiten konnte auch eine Gleisverdrückung im Bereich des Haltepunktes Neuenbürg Süd instand gesetzt werden.

Am Dienstag- und Mittwochabend sowie in den folgenden Nächten waren auf der Schienenstrecke zwischen Calmbach und Wildbad unter anderem eine Planiermaschine, eine mehr als 100 Tonnen schwere und 33 Meter lange computergesteuerte Stopfmaschine sowie ein 43 Meter langer Schienenfräszug im Einsatz.