Die ersten drei Teams: Sprachheilzentrum, Hakuna matata und Eichenkreuz. Foto: Evangelisches Jugendwerk Foto: Schwarzwälder-Bote

Acht Fünferteams treten auf Kleinfeldern gegeneinander an / Erfahrung setzt sich durch

Sprollenhaus/Neuenbürg. Das Evangelische Jugendwerk Bezirk Neuenbürg (EJW) und der 1. FC Sprollenhaus veranstalteten die erste gemeinsame Flutlichtnacht mit einem Neunmeterturnier. Dabei traten acht Fünferteams bei einem Neunmeterschießen auf Kleinfeldtore gegeneinander an.

Das Turnier begann mit einer Gruppenphase, bei der in zwei Vierergruppen die Paarungen für das Viertelfinale ausgespielt wurden.

Gruppe eins beendete mit sieben Punkten und Platz eins das Team des Mitarbeitersports des EJW gefolgt vom Team Sprachheilzentrum Calw. Den dritten Platz belegte Team "Bautrupp" vor der Mannschaft der Firma Günthner – Heizung Sanitär.

In Gruppe zwei hatten die jungen Erwachsenen "Hakuna matata" aus dem Oberen Enztal mit ebenfalls sieben Punkten die Nase vorn. Team "Eichenkreuz Sprollenhaus" belegte mit einem Punkt Rückstand Platz zwei vor dem mit Abstand jüngsten Team im Feld "Flinke Füße" und "Tschakalaka".

In einem geistlichen Impuls unter der Überschrift "Titeltraum" machte Bezirksjugendreferent Tobias Götz deutlich, dass die Eigenschaft gewinnen zu wollen sehr positiv sei.

Mit den folgenden Viertelfinalspielen begann die K.o.-Runde gleich mit spannenden Duellen. Das Team "Mitarbeiter-Sport" hatte mit einer 1:3-Niederlage gegen "Tschakalaka" das sportliche Nachsehen. "Hakuna matata" besiegte mit scheinbarer Leichtigkeit "Firma Günthner – Heizung Sanitär" mit 4:2. Die Truppe vom Sprachheilzentrum hatte mit dem Team "Flinke Füße" mehr Mühe wie das Ergebnis von 3:1 am Ende vermuten ließ. Team "Eichenkreuz Sprollenhaus" erwies sich im Kräftemessen mit dem "Bautrupp" als wesentlich zielsicherer und siegte ebenfalls mit 3:1.

Im ersten Halbfinale trafen die heiteren Fünf von "Tschakalaka" auf die Männer vom Sprachheilzentrum. Dort kamen sie mit einem 2:4 ihrem großen Traum, den Eisgutscheinen für den dritten Platz, näher. Die Freizeitkicker vom Sprachheilzentrum konnten sich in Ruhe das zweite Halbfinale anschauen in Erwartung ihres Finalgegners. Die Partie "Hakuna matata" gegen "Eichenkreuz Sprollenhaus" entwickelte den bis dahin größten Spannungsbogen des Abends. Nach dem schnellen 1:1 wurden reihenweise Neunmeter gehalten oder verschossen. Nach jeweils fünf Schützen ging es mit 1:1 in die Verlängerung. Diese konnte "Hakuna matata" mit 1:0 für sich entscheiden.

Im kleinen Finale ließ das Team "Eichenkreuz Sprollenhaus" alles, was im Halbfinale nicht klappen wollte, hinter sich und "Tschakalaka" nicht den Hauch einer Chance. Mit 4:0 sicherten sie sich souverän den dritten Platz.

Mit dem Sprachheilzentrum und "Hakuna matata" standen die beiden besten Mannschaften des Abends verdient im Finale. Es war gleichzeitig ein Duell Alt gegen Jung. Die Männer vom Sprachheilzentrum erreichten einen Altersschnitt von 45 Jahren, die Jungs von "Hakuna matata" waren im Schnitt 26 Jahre jünger.

Am Ende setzte sich die Erfahrung durch: Alle Männer vom Sprachheilzentrum trafen im Finale. Das hatte zuvor kein Team geschafft. Ob dieser Treffsicherheit zeigten die jungen Wilden Nerven und unterlagen 2:5. Neben dem Wanderpokal gab es als Siegprämie Gutscheine für einen Besuch des Baumwipfelpfades samt Rutschfahrt.