Schüler, Lehrer und Mitarbeiter beteiligter Unternehmen nach dem Abschlussgespräch eines Bewerbungstrainings in der Calmbacher Fünf-Täler-Schule. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Bewerbungstraining für Neuntklässler an Fünf-Täler-Schule in Calmbach / Bis zu fünf Vorstellungsgespräche pro Person

Die neunten Klassen der Real- sowie der Werkrealschule an der Fünf-Täler-Schule in Calmbach haben erneut an zwei Schultagen am Planspiel "Ready, steady,go!" teilgenommen.

Bad Wildbad-Calmbach. Das vom Deutschen Gewerkschaftsbund entwickelte und begleitete Projekt soll die Schüler unter realistischen Bedingungen auf ihren Start in die Berufswelt beispielsweise bei der Suche nach einem Arbeits- oder Ausbildungsplatz unterstützen und ihnen nahebringen, worauf es dabei ankommt. "Ready, steady,go!" kann frei übersetzt werden mit "Auf die Plätze, fertig, los!". Der Schulleitung war es gelungen, zum zweitägigen Planspiel Mitarbeiter aus etwa 15 Firmen und Institutionen vorwiegend aus dem Personalbereich zu gewinnen. Bei ihnen durften sich die Schüler nach entsprechenden Vorbereitungen durch die Lehrer als Bewerber vorstellten. Mit dabei waren Lisa Vielmeier und Daniel Bauer, Schulsozialarbeiter an der Fünf-Täler-Schule, Mara Koch, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit, und die DGB-Referentin Jacqueline Horn aus Mannheim.

Wichtige Hinweise

Im Lauf der beiden Vormittage absolvierten die Schüler bis zu fünf Vorstellungsgespräche und versuchten dabei, sich bestmöglich als künftige Auszubildende oder Mitarbeiter zu präsentieren. Gespannt waren sie auf das Abschlussgespräch mit den Firmenvertretern am späteren Vormittag, bei denen positive wie auch negative Aspekte aufgearbeitet wurden. Dabei erhielten die Schüler Hinweise dahingehend, was sie bei Situationen dieser Art noch verbessern könnten. Von einigen Vertretern der Unternehmen kam der Hinweis, nicht schon nach einer ersten erfolglosen Bewerbung die Flinte ins Korn zu werfen, sondern intensiv dran zu bleiben. Da der Vormittag für die Schüler stressig war, gab es zum Regenerieren einen schulfreien Nachmittag. Konrektorin Tanja Insinna zog zum Schluss der Veranstaltung eine positive Bilanz und bedankte sich bei den Mitwirkenden für ihr Engagement.