Der Verteilerkasten, der das schnellle Internet seit gut einem halben Jahr nach Höfen bringt. Foto: Kugel

Netzausbau: Beteiligung an Backbone-Planung des Kreises nicht mehr notwendig.

Höfen - Mehr als 400 000 Euro investierte die Gemeinde Höfen in Glasfaser- und Kupferkabel. Das Ergebnis: schnelles Internet. Dies kommt bei den Anwohnern sehr gut an, in Zukunft wird aber noch mit weiteren Kunden gerechnet.

Sieben Monate ist es nun her, dass die Gemeinde Höfen ihren Anwohnern die Anbindung an schnelles Internet ermöglichen konnte. Mit den technischen Hilfsmitteln Glasfaser- und Kupferkabel sind momentan etwa 100 Anschlüsse verzeichnet, Bürgermeister Holger Buchelt ist zufrieden. Er rechnet sogar damit, dass nach Ablauf von Kündigungsfristen und Vertragslaufzeiten die Anschlusszahlen noch weiter steigen werden. "Zwischen 200 und 250 Anschlüsse wollen wir erreichen."

Von Seiten des Vorstands der brain4kom AG, Alexander Siebnich, war zu hören, dass man mit der derzeitigen Situation sehr zufrieden sei. Da man bei vergleichbaren Angeboten auch nach mehr als zwei Jahren noch Kundenzuwachs verzeichne, ist man optimistisch, die Zielmarke von 250 Anschlussteilnehmern zu erreichen.

Technisch vorn dabei

Weitere Investitionen in das Glasfasernetz seien momentan nicht geplant, sagte Buchelt. Auch bei der vom Landkreis Calw organisierten Backbone-Planung würde man nicht direkt profitieren, da man "technisch schon einen Schritt weiter ist". Man sei jedoch in den Planungen dabei und würde sich beteiligen, soweit es möglich sei, sagte Gemeindeoberhaupt Buchelt gegenüber unserer Zeitung.