In den Ruhestand verabschiedet wurde bei den Stadtwerken Bad Wildbad Ljubo Pehar. Auf unserem Bild von links: Johann Bernhardt, Betriebsleiter der Sommerbergbahn, Matthias Mössinger vom Personalrat, Ljubo Pehar und Bürgermeister Klaus Mack. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Verabschiedung: Ljubo Pehar ist jetzt Rentner

Von Heinz Ziegelbauer

Bad Wildbad. Genauso oft aufwärts wie abwärts ging es bei der beruflichen Tätigkeit von Ljubo Pehar. Der Bad Wildbader Bürgermeister Klaus Mack verabschiedete ihn in den Ruhestand. Pehar arbeitete als Bergbahnschaffner und stellvertretender Betriebsleiter der Wildbader Sommerbergbahn.

Nach seiner Ausbildung zum Automechaniker im ehemaligen Jugoslawien war er dort und nach seinem Zuzug nach Deutschland zunächst noch in diesem Beruf tätig. Er arbeitete danach jeweils kurzzeitig als Schlosser und als Fahrer beziehungsweise als Busfahrer in privaten Unternehmen.

Einst City-Busfahrer

Diese Tätigkeit ermöglichte ihm im Jahr 1979 den Wechsel als City-Busfahrer in die Dienste der Stadtwerke Bad Wildbad. Nach der Beendigung des seinerzeitigen städtischen City-Bus-Betriebs begann Ljubo Pehar zum 1. Januar 1993 seinen Dienst als Bergbahnschaffner mit Beförderungen zum Oberschaffner und Maschinist sowie zum stellvertretenden Betriebsleiter der Sommerbergbahn ab dem 1. Juli 1998. In seine Dienstzeit fielen das 100-jährige Bestehen der Bergbahn im Jahr 2008 sowie deren Generalsanierung mit dem Austausch der Wagen und damit der Wechsel in eine neue Bergbahngeneration im Jahr 2011.

Eine deutliche Zunahme der Fahrgastzahlen habe die Eröffnung des Baumwipfelpfades auf dem Sommerberg gebracht, führte Mack aus und lobte die ruhige und besonnene Art von Pehar.

Als "faszinierend" bezeichnete dieser im Rückblick auf seine beruflichen Tätigkeiten den Umbau der Technik der Bergbahn. Seinen Ruhestand will Pehar dazu nutzen, seine sportlichen Ambitionen und das Radfahren zu pflegen. Den Dankesworten für die langjährige Dienstzeit und den guten Wünschen des Bürgermeisters mit der Übergabe eines Abschiedsgeschenkes schloss sich der stellvertretende Personalratsvorsitzende Matthias Mössinger an.