Vor dem Ball entstand das obligatorische Gruppenfoto. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Enztal-Gymnasiasten feiern Abschluss in stilvollem Ambiente / Bürgermeister-Baetzner-Preis für Anna-Lena Leistner

Bad Wildbad (rz). Das Enztal-Gymnasium und die Abiturienten luden am Freitagabend zum Abi-Ball in den Spiegelsaal des Bad Liebenzeller Kurhauses ein, wo zu Beginn des Programms und auch im weiteren Verlauf des Abends in einem stilvollen Ambiente auch getanzt werden konnte.

"Das ist wahrlich ein besonderer Rahmen für einen besonderen Abend", begann Schulleiter Michael Lang seine Ansprache und blickte auf die Schulzeit der Abiturienten zurück. Mit dem Kernfach Englisch und mit ihm als Lehrer habe sich eine besonders enge Beziehung zu den Abiturienten ergeben. Ähnlich einem Fußballtrainer sei es die Vorgabe für die Lehrer gewesen, aus jedem Schüler, ob leistungsstärker oder -schwächer, das Bestmögliche herauszuholen. Den weiteren Ausführungen des Schulleiters zufolge war der Notendurchschnitt aller Abiturienten 2,4 und entsprach damit exakt dem Landesdurchschnitt der allgemeinbildenden Gymnasien des Jahres 2013 in Baden-Württemberg. Die beste Prüfungsnote war 1,4. Elf der insgesamt 51 Schüler haben die berühmte "Eins vor dem Komma".

Das Abiturzeugnis öffne Türen und sei eine gute Grundlage für den weiteren Weg im Studium oder in einer Berufsausbildung, sagte Bürgermeister Klaus Mack. Trotz dieses "Gutscheines" seien für das Erreichen beruflicher Ziele Flexibilität, Innovation, Weltoffenheit, Sprachgewandtheit und ein engagierter Einstieg in den Beruf oder in das Studium gefragt. Dabei stehe den Abiturienten mehr als in früheren Jahren Europa und die Welt offen. "Es liegt in Ihrer Hand, was künftig aus Deutschland, was aus Europa wird. Dazu brauchen wir Menschen mit Mut, mit Weitsicht und mit Optimismus", führte Mack aus und legte den Abiturienten ans Herz, bei aller Weltoffenheit die Heimat nicht zu vergessen.

Den Bürgermeister-Baetzner-Preis der Stadt Bad Wildbad durfte aus seinen Händen Anna-Lena Leistner (Höfen) als Schulbeste entgegennehmen. Den Geschichtspreis der Gemeinde Höfen überreichte Bürgermeister Holger Buchelt Elena Höhn. Den vom "Freundeskreis Cogolin" bereit gestellten Buchpreis für die beste Leistung in Französisch übergab dessen Vorsitzender Günter Ohnhäuser an Janin Fauth (Höfen). Den Preis des Unternehmens Wöhr (Höfen/Calmbach), mit dem Enztal-Gymnasium partnerschaftlich verbunden, überreichte Stefan Wöhr an Felix Garke (Dobel). Als Anerkennung für die beste Leistungssteigerung in der Kursstufe durfte Ann-Kathrin Reutter den dafür von Andreas Sehburger (Schömberg) gestifteten "Turbo-Wanderpokal" entgegennehmen.

Die beiden weiteren schulexternen Preise übergab Oberstudiendirektor Michael Lang. Und zwar den Thomas Rommel-Preis für besondere Leistungen im Bereich Naturwissenschaften an Anna-Lena Leistner und den Winfried Portzehl-Preis (einstiger Schulleiter) an Jan Vollmer (Schömberg) als Anerkennung für sein besonders vorbildliches mitmenschliches Verhalten.

Fabian Rieg beleuchtete in seiner Rede die Schulzeit, in der man zusammen mit den Lehrern Hoch- und Tiefpunkte erlebt habe, gelenkt vom Weltgeschehen und von der "Schulordnung". "Ich wünsche uns allen für die Zukunft das erdenklich Beste, viel Erfolg und vor allem Spaß bei dem, was wir in den nächsten Jahren tun", so der Sprecher der Abiturienten. Noch vor dem Abendessen in Büfettform löste sich die Hochspannung bei den Abiturienten mit der Übergabe der Zeugnisse durch den Schulleiter Michael Lang und seinen Stellvertreter Martin Meier.