Antrittsbesuch: Landrat Damm aus Mittelsachsen im Kreis Calw
Kreis Calw. Die offizielle Partnerschaft des Landkreises Calw mit dem früheren Landkreis Freiberg, der nach der jüngsten Kreisreform in Sachsen mit den ehemaligen Landkreisen Döbeln und Mittweida zum Landkreis Mittelsachsen verschmolzen ist, besteht seit 24 Jahren.
In dieser Zeit hat es eine Fülle von Begegnungen auf ganz unterschiedlichen Ebenen gegeben. Als im Sommer dieses Jahres der dortige Landrat Volker Uhlig in den Ruhestand verabschiedet und der frühere Oberbürgermeister von Mittweida, Matthias Damm, zu seinem Nachfolger gewählt wurde, bekräftigte der neue Landrat umgehend seinen Willen, die guten Beziehungen zum Landkreis Calw fortzusetzen. Obwohl Damm also erst kurz im Amt ist, nahm er nun die Einladung aus Calw an und reiste mit seiner Frau Ulrike in den Schwarzwald.
Landrat Helmut Riegger nutzte den Besuch seines Kollegen dazu, ihm die touristische Seite des Landkreises Calw vorzustellen. Neben einer Station in Bad Herrenalb, wo der neu gestaltete Rathausplatz eingeweiht wurde, führte er den Gast aus Mittelsachsen nach Bad Wildbad. Dort empfing ihn Bürgermeister Klaus Mack im Rathaus, ehe eine Besichtigung des König-Karls-Bads auf dem Programm stand und es danach mit der Sommerbergbahn hinauf zum Baumwipfelpfad ging.
Matthias Damm, der mit diesem Besuch zum ersten Mal in den Schwarzwald kam, zeigte sich beeindruckt von der Landschaft und der Gastfreundschaft der Bürger. "Hier fühlt man sich auf Anhieb wohl", sagte der Gast aus Sachsen und versicherte, dass ihm die Partnerschaft mit der Region im Nordschwarzwald wichtig sei. "Das ist ein Erfahrungsaustausch, den wir beide weiterhin pflegen werden und von dem alle Seiten profitieren können", betonte auch der Calwer Landrat Riegger. In den Gesprächen während des Besuchs war die Flüchtlingskrise eines der beherrschenden Themen.
