Früher als geplant konnte eine Parkplatzfläche an der Goßweiler-schule realisiert werden. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Entlastung für Bildungseinrichtung und Feuerwehr / Stadträte stimmt außerplanmäßigen Ausgaben zu

Von Steffi Stocker

Bad Wildbad-Calmbach. Immer wieder war die Bad Wildbader Stadtverwaltung mit Beschwerden zur Verkehrssituation in der Jahnstraße an der Goßweilerschule in Calmbach konfrontiert. Nun ergab sich die Möglichkeit einer Verbesserung, für deren Kosten der Rat im Nachgang zustimmte.

Denn, so Bürgermeister Klaus Mack in der jüngsten Sitzung, mit der Beseitigung eines Baulagers, das für die sanierte Ortsdurchfahrt diente, habe die Stadt die Chance genutzt. "Da die Baufirma sowieso schon einen Teil der Fläche wieder herstellte, haben wir gleich die Gesamtfläche stabilisiert", verwies er auf die maßgeblichen Arbeiten im Untergrund. Mit 60 Zentimetern Stärke erfülle sie die Anforderungen einer Buswendeplatte, wie Stadtbaumeister Peter Jung-Teltschik auf Anfrage von Stadträtin Claudia Benz erklärte.

"Damit haben wir vorbereitende Maßnahmen für unser Schulentwicklungskonzept Campus-Calmbach getroffen", verwies Mack auf die einhergehende Entlastung nicht nur für die Goßweiler-schule, sondern auch für die benachbarte Feuerwehr. Sowohl beim Bringen und Abholen von Schülern, als auch bei Veranstaltungen in der Schule war regelmäßig auf dem Hof der Brandschutzkräfte geparkt worden. Gefährdungen waren dadurch vorprogrammiert.

Das dem Schulkonzept einhergehende Verkehrskonzept sieht mittelfristig eine Bushaltestelle auf der jetzt zunächst als Parkplatz ausgewiesenen Fläche vor. "Wird es dann nicht schwierig, die Parkplätze wieder zu streichen?", warf Benz den Blick voraus. Einerseits würde es dann ja eine Ampelregelung geben, stellte Mack in Aussicht. Andererseits, so der Stadtbaumeister, würden nicht alle Parkplätze wieder kassiert.

So konnte das Gremium den außerplanmäßigen Ausgaben in Höhe von rund 52 000 Euro zustimmen. Etwa die Hälfte bestreitet dabei der Haushalt des Tiefbaus, während Teilbeträge aus fünf weiteren Haushaltstellen den Rest finanzieren. "Die verbleibenden Mittel in diesen Haushaltstellen sind für den verbleibenden Abrechnungszeitraum dieses Jahres ausreichend", stellte Stadtkämmerin Sabine Kranzl in der Sitzungsvorlage fest.