Beim bunten Nachmittag im Forum König-Karls-Bad stand eine Weinverkostung mit der Kelterner Weinkönigin Isabell auf dem Programm. Foto: Bechtle Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkostung im Rahmen des Kurkonzerts mit Weinkönigin Isabell

Von Götz Bechtle

Bad Wildbad. Der bunte Nachmittag im Rahmen des Kurkonzerts im Forum König-Karls-Bad mit dem Marcel-Baluta-Ensemble hatte außer der Unterhaltungsmusik noch zwei Besonderheiten: zwei junge Frauen mit den Vornamen Isabell und Imola. Nein, es war kein Duo, denn beide traten separat auf. Isabell ist die Weinkönigin 2013/14, sie kommt aus Keltern.

Dass Keltern ein Weinort ist, merkt man schon am Namen. Die fünf Ortsteile sind allerdings Ellmendingen, Dietlingen, Niebelsbach, Weiler und Dietenhausen. Die beiden erstgenannten Ortsteile sind die Haupt-Weinorte, in denen Reben an- und ausgebaut werden. Veranstaltungsleiter und Moderator Winfried Hahner von der Touristik Bad Wildbad stellte die junge Frau vor, deren Regentschaft im September ausläuft. Rund 30 Auftritte hatte Weinkönigin Isabell während ihrer Regierungszeit zu leisten. Mit einem Zwei-Liter-Glas Rotwein zeigte sie nicht nur den edlen Tropfen, sondern ging anschließend auch durch das Publikum, um alle selbst mal den Wein kosten zu lassen.

In einer zweiten Runde wurden unter den Gästen, die beim Betreten des Forums Nummern erhalten hatten, drei Flaschen Dietlinger Weißherbst und Spätburgunder sowie eine CD des Marcel-Baluta-Orchesters verlost. Glücksfee war Weinkönigin Isabell. Die zweite junge Frau ist Imola Tamas, die seit sechs Jahren als Perkussionistin im Marcel-Baluta-Ensemble mitspielt. Sie ist umgeben von vielen Instrumenten: Pauke, Trommeln, Triangel, Glockenspiel, Becken sind nur einige davon. Allerdings wird sie vom Publikum hinter den Instrumenten fast nicht gesehen. Deshalb brillierte sie einmal im Vordergrund am Xylofon mit einer "Mazurka" sowie dem bekannten Galopp "Erinnerungen an Zirkus Renz".

Am Flügel begleitete Natalie Dovbysch. Der Applaus bewies, dass die beiden Instrumentalistinnen diese Einlage hervorragend gemeistert hatten.

Auch die Musik des Marcel-Baluta-Ensembles hatte sich auf den Wein eingestellt. Nach einem schwungvollen Auftakt mit "Wein, Weib, Gesang" war das bekannte "Chianti-Lied" zu hören. Außerdem wurden der "Ungarwein" und der "Balkanwein" musikalisch angepriesen.

Schließlich schwenkte man über zum "Happy Tango" und beschloss das Konzert mit dem Galopp "Extra-Post". Einige Besucher brachten prompt ihre Begeisterung zum Ausdruck: "Ein überaus unterhaltsamer Nachmittag“ und "ein gelungenes Konzert, das einfach toll ist!"