Theodora Asvesta (rechts stehend) stellte einer großen Anzahl von Interessierten die Notaufnahme der Sana Kliniken in Bad Wildbad vor. Foto: Bechtle Foto: Schwarzwälder-Bote

Notaufnahme in den Sana Kliniken vorgestellt / Auf Herz-, Bauch- und Gefäßdiagnostik spezialisiert

Von Götz Bechtle

Bad Wildbad. Ein volles Haus – so würde man bei einer unterhaltenden Veranstaltung sagen – gab es am Donnerstagabend in den Sana Kliniken in Bad Wildbad.

Der Grund dafür war allerdings keine fröhliche Unterhaltung, sondern die Vorstellung der Notaufnahme an den Sana Kliniken, die seit 1. Juni des vergangenen Jahres besteht und anscheinend bei der Einwohnerschaft kaum bekannt war. Rund 50 Interessierte aus der Kurstadt und der Umgebung waren gekommen, um dieses "neue" Angebot kennenzulernen.

Die seit einem knappen Jahr in den Sana Kliniken praktizierende Fachärztin für Notfallmedizin, Gefäßmedizin und Kardiologie, Theodora Asvesta, informierte über die Notaufnahme, die rund um die Uhr besetzt ist. Um es gleich vorweg zu sagen: Die Notaufnahme ist nicht für Unfallverletzte gedacht, da es keine Unfall-Chirurgie in der Sana-Klinik gibt. Eingerichtet ist die Notaufnahme für Herz-, Bauch- und Gefäßdiagnostik mit Ultraschall und mobilem Beatmungsgerät sowie vier Behandlungsbetten. In der Klinik selbst sind Labor und Kernspin vorhanden, sodass auf kurzem Wege eine solide Basisdiagnostik ermöglicht wird und der Patient je nach Bedarf in die Sana Kliniken eingewiesen oder an andere Krankenhäuser in der Nähe überwiesen werden kann.

In den Sana Kliniken gibt es zudem eine Intensivstation, sodass hier lebenswichtige Erstmaßnahmen eingeleitet werden können. Wenn die Kompetenzen und Möglichkeiten der Notaufnahme zur Diagnose mit anschließender Behandlung nicht ausreichen, wird also der Betroffene sofort weitergeleitet. Während Theodora Asvesta spezialisiert ist auf Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen, ist Notfallärztin Angela Keichel-Höhn, die ebenfalls in der Notaufnahme arbeitet, mehr für Probleme des Magen-Darm-Trakts zuständig.

Theodora Asvesta war sechs Jahre in der Inneren Medizin tätig und hat sich dann auf die Kardiologie und Angiologie (Gefäßerkrankungen) spezialisiert. Zehn Jahre arbeitete sie im Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall, anschließend mehr als drei Jahre im SRH-Klinikum in Langensteinbach. Gerne beantwortete sie die zahlreichen Fragen der Teilnehmer an dieser Informationsveranstaltung und gab bereitwillig zu verstehen, dass es ihr nicht nur gut an den Sana Kliniken gefalle, sondern sie Bad Wildbad besonders hübsch finde. "Man muss mich hier wohl länger ertragen", meinte sie schmunzelnd, um auszudrücken, dass sie ihre Tätigkeit an der Sana-Klinik möglichst lange fortführen will.

Die Sana Kliniken bieten regelmäßig und kostenlos anschauliche Informationen ihrer spezialisierten Ärzte an. So spricht am Dienstag, 24. Februar, Stefan Sell zum Thema "Knie – Arthrose - neue Perspektiven" und am Dienstag, 10. März, Vladimir Crnic über den Schulterschmerz. Weitere Informationen findet man unter www.sana-wildbad.de.