Grundschüler zeigen ihr Können beim Vorlesen / Buchgutscheine
Bad Wildbad (cht). "Seit vielen Jahren wird in der Wilhelmschule in Bad Wildbad der Vorlesewettbewerb organisiert. Da es keine Werkrealschule in diesem Gebäude gibt, beschränkt sich dieser Wettbewerb inzwischen auf die Klassen zwei bis vier.
Lesen, so Klassenlehrerin Nicole Gnadler-Brandhuber – sie ist außerdem für die Schülerbücherei der Grundschule zuständig – ist lebensnotwendig, und wer ordentlich liest, der macht auch gerne beim Vorlesewettbewerb mit.
Der Wettbewerb 2014 besteht wie in früheren Jahren aus zwei Runden. Die erste Runde findet in jeder Klasse statt. Dort wird der beste Leser von den Mitschülern ermittelt, der schließlich am klassenübergreifenden Vorlesewettbewerb teilnimmt. Der Zweitbeste kommt in die Jury der zweiten Runde, bei der die Besten der Klassen 2a, 2b, 3a, 3b, 4a und 4b, also insgesamt sechs Schüler sowie sechs Juroren teilnehmen.
Der erste Teil der zweiten Runde ist relativ einfach: Die Vorleseteilnehmer dürfen einen Text aus einem Buch ihrer Wahl lesen, den sie auch bereits vorher üben konnten. Der zweite Teil dagegen ist viel schwieriger: ein fremder unbekannter Text ist zu lesen, diesmal Abschnitte aus dem Buch "Schnüpperle" von Barbara Bartos-Höppner. Gar nicht so einfach, denn da stolperte man mal über ein Wort oder die Betonung war falsch, und die strenge Jury bemerkte jeden Fehler und notierte diesen.
Nachdem alle gelesen hatten, diskutierten die Jurymitglieder unter der Leitung von Nicole Gnadler-Brandhuber über die Platzierungen. Schließlich wurde man sich einig: Beste Leserin war Meike Schober aus der Klasse 4a, dicht gefolgt von Laura Tubach (4b). Die weiteren Plätze belegten ebenfalls dicht hintereinander Emma König (3a), Chiara Eilenstein (3b), Lean Maikler (2b) und Finn Arndt (2a). Zur Jury gehörten Aaliyah Jaynes, Dustin Lechner, Nina Majer, Luis Reule, Nico Schedlich und Maximilian Ude.
Urkunden und Buchgutscheine überreichte zum Abschluss Nicole Gnadler-Brandhuber den Teilnehmern am Vorlesewettbewerb.
Auch die Juroren erhielten Urkunden und als Dank für ihr Mitwirken eine kleine Leselampe. Allen hatte es Spaß gemacht. Wer diesmal noch nicht so fit war im Lesen, darf im nächsten Jahr beim Vorlesewettbewerb wieder teilnehmen.