Schule: Benefizkonzert gut besucht
Von Heinz Ziegelbauer
Bad Wildbad. Drei Benefizkonzerte hat das Bad Wildbader Enztal-Gymnasium bisher zugunsten des Kinderhilfswerks Unicef veranstaltet. Nachdem das zweite Konzert nur mäßig besucht war, wurde das dritte mit dem jährlichen Winterkonzert des Gymnasiums zusammengelegt. Mehr als 250 Besucher kamen in die Aula der Schule. 700 Euro wurden für den guten Zweck gespendet.
Der schwungvolle musikalische Auftakt kam mit "Meet the Flinstones" vom Schulstufenorchester mit Musikern aus den Klassen sechs und sieben und mit "Ode to Joy" als Premiere des Orchesters der fünften Klassen. Willkommensgrüße an die Konzertbesucher übermittelten Schulleiter Michael Lang und das SMV-Team mit Luisa Koch, Sarah Nestle und Philipp Sauer. Dieses zeichnete mit Studiendirektorin Nancy Neuthinger, Oberstudienrat Markus Deggelmann sowie Studienrat Joachim Heinrichs von der Fachschaft Musik für die Organisation und Realisierung des mehr als dreistündigen Konzertes mit mehr als 25 Musikvorträgen und Tanzdarbietungen von Solisten und kleinen Gruppen verantwortlich.
"Jeder, der sich in das musikalische Programm einbringen wollte, durfte das", umschrieb Lang im Gespräch mit dem Schwarzwälder Bote die von den Schülern mit großer Begeisterung vorgetragenen Konzertbeiträge: Vokal, instrumental oder mit Tanzvorführungen, und zwar sowohl in der Form bekannter Kompositionen als auch mit Eigenkreationen. Für die Pausenbewirtung sorgte die Klasse 7c, die deren Erlös zur Mitfinanzierung eines Schullandheimaufenthalts auf der Insel Sylt verwendet.
Regionaler Vertreter von Unicef lobt Engagement
"Sie können sehr, sehr stolz sein auf das, was hier geleistet und präsentiert wird", wandte sich Helmut Frank aus Karlsruhe als regionaler Vertreter des Kinderhilfswerks Unicef an Schulleiter Lang, an die Lehrer, an die Schüler und an die Eltern der im Programm mitwirkenden Sänger, Musiker und Tänzer.
Die Veranstaltung eines Benefizkonzertes für Unicef bezeichnete Frank als ein bewundernswertes Engagement von Schülern und Lehrern. Er versicherte, dass die Spendengelder unmittelbar in den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt eingesetzt werden.
Unicef unterscheide sich von anderen Hilfsprogrammen vor allem dadurch, dass es die Kriegs- und Krisengebiete nicht mit Geld, sondern mit praktischen Hilfeleistungen der unterschiedlichsten Arten unterstütze, versicherte Frank.
Zusammen mit der Schulleitung, mit den Schülern und mit den Eltern freute sich Frank über den Spendenbetrag in Höhe von 700 Euro.