Erstmals war der verkaufsoffene Sonntag in Bad Wildbad mit einem Frühlingsmarkt verbunden. Das Bild zeigt einen Stand mit Tiroler und Allgäuer Käse. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkaufsoffener Sonntag verregnet

Von Heinz Ziegelbauer

Bad Wildbad. "Ein verregneter 1. Mai und auch ein verregneter erster Sonntag im Mai – es kann nur noch besser kommen", hat ein Calmbacher Besucher des verkaufsoffenen Sonntags in Wildbad, erstmals verbunden mit einem Frühlingsmarkt, das Wetter beklagt. Zwar mit angenehmen Temperaturen von fast bis zu 20 Grad, dafür aber mit stärkeren und schwächeren Regenphasen.

Für den verkaufsoffenen Sonntag hatte sich die Kurstadt mit Frühlingsgrün geschmückt. Das Gießen des Blumenschmucks übernahm der Regen. Trotzdem fanden sich ab Mittag, wenn auch etwas verhalten, Besucher beim verkaufsoffenen Sonntag ein.

Der Initiative von Petra Muth für einen Frühlingsmarkt war ein gutes Dutzend von Anbietern gefolgt, darunter auch die Klasse 8b der Realschule Calmbach mit Waffeln und Crêpes sowie mit Blumen und die Jahrgangsstufe eins des Enztal-Gymnasiums mit aus Materialien wie etwa Flaschen im Rahmen von Projekttagen gefertigten stilistischen Lampen.

Außerdem wurden beispielsweise Imkereiprodukte, Liköre, Geschenkartikel, Oliven, Gemüse und Obst, Käse und Wurst sowie kunsthandwerkliche Arbeiten angeboten. Die eigentlich in breitem Rahmen vor Gaststätten und Cafés vorgesehene Außenbewirtschaftung konnte nur unter Regenschutz, der eigentlich als Sonnenschutz hätte dienen sollen, stattfinden.

"Es tut mir so leid, dass das Wetter nicht mitspielt", war von Marina Lahmann vom Stadtmarketing zu hören. "Weil es heute regnet, hoffen wir, dass die Gäste bei besserem Wetter wiederkommen", fügte Schultes Klaus Mack an. "Wir hatten schon tolle verkaufsoffene Sonntage. Die Stammkunden sind gekommen, die Laufkundschaft fehlt", glaubte Günter Haag als Sprecher des Einzelhandels im Kurverein und als Betreiber eines Damen-Modegeschäftes feststellen zu können.