Im evangelischen Gemeindehaus in Calmbach laufen die letzten Proben für die beiden Musical-Aufführungen am Mittwoch und Donnerstag nächster Woche. Links im Bild die Lehrer Helmut Gerwig, Tina Haas, Helena Rill und Katrin Mößner (von links). Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Calmbacher Verbundschule führt Afrika-Musical auf

Von Heinz Ziegelbauer

Bad Wildbad-Calmbach. Schon seit fünf Jahren freuen sich die Schüler der fünften Klassen der Realschule, ihre Lehrer und ihre Eltern auf die jeweils im Frühjahr stattfindenden Musicalaufführungen. Einstudiert von Realschullehrer Helmut Gerwig und von Musiklehrerin Katrin Mößner.

Eine Premiere gibt es in diesem Jahr: Im Rahmen des neuen Schulverbundes gestalten nicht nur die Fünftklässler der Realschule, sondern auch diejenigen der Werkrealschule das Musical mit. Und zwar unter der Mitwirkung ihrer Lehrerinnen Tina Haas (Musik) und Helena Rill (Bildende Kunst). In diesen Tagen laufen die letzten Proben für die Aufführungen am Mittwoch und Donnerstag nächster Woche, 25. und 26. März, jeweils ab 18.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Calmbach.

Ausgewählt haben die Lehrer in diesem Jahr das Afrika-Musical "Kwela Kwela!" von Andreas Schmittberger. In der afrikanischen Savanne bleibt der lange ersehnte Regen aus, die Tiere leiden großen Durst. Auf das große Orakel ist kein Verlass mehr, seit es dem verliebten Zebra Jake mehr als fragwürdige Ratschläge erteilt hat. Und auch ein Regentanz bringt nicht die erhoffte Wirkung. Der weise Marabu allerdings erhält vom Orakel die Empfehlung für die Tiere, ein Loch zu graben, um auf diese Art und Weise an Wasser zu kommen. Das ist der Anfang der spannenden Geschichte.

Wie es weitergeht, ist beim Besuch der Musicalaufführungen zu erfahren, für die schon seit Wochen eifrig geprobt wird. Insgesamt sind es etwa 50 Schüler, die teilweise in Doppelrollen und damit an den beiden Tagen in wechselnder Besetzung der Hauptrollen das Musical aufführen.

Mit eingebunden in die Vorbereitungen und in die Abwicklung der Musicalaufführungen sind auch Eltern und weitere Lehrer. Zum einen mit dem Nähen eines Großteils der Kostüme für die Akteure, zum anderen mit der Pausenbewirtung der Besucher.

Die Kulissen für das Musical stammen teilweise aus dem Fundus der Realschule. Vom Pforzheimer Stadttheater kommen die Beleuchtung und ein Teil der Requisiten. Die an der Vorbereitung beteiligten Lehrer hoffen nicht nur auf einen guten Besuch der beiden Aufführungen, sondern wie schon in den vergangenen Jahren auch auf einen guten Spendenerlös, mit dem zwangsläufig entstehende Auslagen und Kosten gedeckt werden.

Katrin Mößner und Helmut Gerwig sehen im Einstudieren und Aufführen eines solchen Werkes den pädagogischen Effekt, den Zusammenhalt und den Gemeinschaftssinn der Schüler untereinander zu stärken und damit die Klassengemeinschaften zu fördern.