Noch gab es in Bad Wildbad keinen Wintereinbruch. Doch der Bauhof ist für die kalte Jahreszeit gerüstet. Foto: Krokauer

Baubetriebshof: 220 Tonnen Salz eingelagert. Höhenorte werden von externem Anbieter betreut.

Der Winter in Bad Wildbad kann kommen. Der Baubetriebshof ist vorbereitet, erzählt Werner Gretz, seines Zeichens Baubetriebshofleiter.

Bad Wildbad. In der Kurstadt kann die weiße Pracht kommen. Salz und Splitt sind ausreichend vorhanden, um den Autofahrern, für die Schnee ein großes Problem sein kann, freie Straßen zu ermöglichen, so Baubetriebshofleiter Werner Gretz. Auch die Arbeitszeiten sind schon festgelegt. "Die Morgenschicht startet von Montag bis Freitag jeweils um 3.30 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen um 4.30 Uhr."

Insgesamt werden dann die meisten der 22 Mitarbeiter abwechselnd dazu eingesetzt, dass die Straßen von Bad Wildbad und Calmbach von Schnee und Eis befreit werden. Für die Höhenorte ist ein externer Anbieter vorgesehen, der immer benachrichtigt wird, wenn seine Dienste in Anspruch genommen werden müssen. Dieser kann dann zwei Fahrzeuge einsetzen. Gretz und seine Mitarbeiter können für Bad Wildbad mit einem Traktor, zwei Unimogs und einem Lastwagen planen. In Calmbach stehen weitere zwei Fahrzeuge bereit. Zudem verrät Gretz das Mischverhältnis zwischen Salz und Splitt: "Etwa 80 Prozent Salz und 20 Prozent Splitt werden verwendet." Da ist es nicht verwunderlich, dass 20 Tonnen Salz in Säcken bereitstehen, aber 200 Tonnen Salz in zwei großen Lagern liegen. Dem stehen 40 Tonnen Splitt gegenüber, die ebenfalls auf Vorrat eingelagert sind.

Keine Gefahr für Fußgänger

Einen größeren Umbau der Fahrzeuge müsse man nicht vornehmen, da man nicht, wie beispielsweise die Autobahnmeistereien, mit Feuchtsalz streue, so Gretz. Das hat zur Folge, dass das Salz-Splittgemisch sich erst einmal mit dem Eis verbinden muss. Bis es abtaut, vergeht daher eine kurze Zeit. Da die Mitarbeiter jedoch ab 3.30 Uhr in der Früh unterwegs sind, stellt dies im Stadtbetrieb kein Problem dar. Des Weiteren werden, um Treppen und Fußgängerüberwege freihalten zu können, noch einige Mitarbeiter für den Betrieb in der Stadt abgestellt.