Besuch von Revierleiter Andreas Wacker und von Bürgermeister Klaus Mack (von links) sowie von Uli Keller vom Stadtwaldbüro erhielt die Mäusegruppe des Wildbader Fröbel-Kindergartens auf dem Sommerberg. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Begeisterung beim Waldkindergarten / Gruppenweise wird Domizil bezogen / Kontakt mit Natur

Von Heinz Ziegelbauer

Bad Wildbad. Sommerliche Hitze wie auch herbstliche Kühle haben sie beim Waldkindergarten erlebt: die Besucher des Bad Wildbader Fröbel- und Oberlin-Kindergartens zusammen mit ihren Erzieherinnen.

Gruppenweise haben sie über acht Wochen hinweg ihr Domizil an der Hohenlohestraße und an der Helene-Huber-Straße gegen die freie Natur eingetauscht. Beziehungsweise fühlen sie sich dort noch bis Mitte Oktober wohl.

Während in den vergangenen Jahren die Waldkindergarten-Wochen schon vor den Sommerferien abgelaufen sind, waren diese heuer erstmals durch die Sommerferien in zwei Blöcke geteilt. Jetzt war die Mäusegruppe des Fröbelkindergartens mit ihrer Erzieherin Sarah Simon und unterstützt von der Auszubildenden Jessica Bischoff an der Reihe. Mit Begeisterung sangen sie beim Besuch von Bürgermeister Klaus Mack in Begleitung von Revierleiter Andreas Wacker und von Uli Keller vom Stadtwaldbüro in der Schutzhütte ein Lied.

"Wir wollen mal schauen, was ihr hier treibt", sagte Mack und konnte dabei feststellen, dass den Kleinen auch kühles Wetter und Regen nichts anhaben können. Nach dem zweiten Frühstück mit vom Bürgermeister und von Keller mitgebrachten Butterbrezeln stürmten die Kinder die Spielwiese und entdeckten dabei so manches, was eben im Kindergarten nicht zu finden ist. Nachdem in diesem Jahr bei der Saustallhütte neue Grillstellen angelegt und von Sommerbergbesuchern auch gut angenommen wurden, war die Spielwiese von diesen Besuchergruppen entlastet und gehörte für einige Wochen voll und ganz den Gästen aus den Kindergärten.

Wacker freute sich, mit der großen Spielwiese und mit dem benachbarten Spielplatz den Sommerberg auch für die Kleinen attraktiver machen zu können. Den Beweis dafür, dass sie den im Rahmen des Waldkindergartens mit der Natur geschlossenen Kontakt pflegen, sah er in regelmäßigen Besuchen von Kindern bei den von diesen vor einigen Jahren gepflanzten Kastanienbäumchen. "Wir freuen uns über diese Patenschaft", erklärte der Revierleiter auch für seine Mitarbeiter, die an diesem Tag mit dabei waren und während der Wochen ebenso wie Förster Manfred Senk immer wieder mit interessanten Vorführungen für die Kinder aufwarten.