Ehrenamtliche Helfer werden nach Berlin eingeladen
Bad Wildbad. Auf Einladung des Parlamentarischen Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel fuhr eine Gruppe von zwölf ehrenamtlichen Helfern des Schwarzwaldvereins Wildbad, die an der Wiederherstellung des Wanderweges Marienruhe beteiligt waren, für vier Tage nach Berlin. Sie nahmen auch an den Feiern zum 25. Jahrestag des Mauerfalls teil.
Das Programm der folgenden Tage beinhaltete eine Führung im Bundeskanzleramt und eine Besichtigung des Plenarsaals im Reichstag. Es folgte ein offizieller Fototermin für die Gruppe im Reichtagsgebäude. Später fand ein Zeitzeugengespräch mit Hartmut Richter, der selbst geflüchtet war und aktive Fluchthilfe leistete, wofür er fünf Jahre inhaftiert wurde, bei der Deutschen Gesellschaft im Mosse Palais statt. Der Abend klang aus in der Landesvertretung Baden-Württemberg mit einem Informationsgespräch und Abendessen.
Der nächste Morgen begann mit einem Besuch im ZDF-Studio und der Teilnahme am "Morgenmagazin" mit anschließender Studioführung. Es schloss sich ein Informationsgespräch im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung an. Nach einer Stadtrundfahrt durch die Bundeshauptstadt – Schwerpunkt Regierungsviertel – erlebten die Teilnehmer in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (ehemalige Zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi) sehr eindrücklich die Haft-, Verhör- und Foltermethoden der Stasi.
Der letzte Tag war dem "Alten Fritz" gewidmet mit einer Führung durch Schloss Sanssouci und den Parkterrassen. Nach dem Mittagessen in der "Historischen Mühle Sanssoucci" wurde die Heimfahrt angetreten, wobei für jeden noch ein kleines Erinnerungsgeschenk verteilt wurde.