Mitglieder der Dorfgemeinschaft Sprollenhaus waren bei der Ausholzung des Blicks vom Aussichtspavillon ins Enz- und Kälbertal besonders aktiv. Foto: Bechtle Foto: Schwarzwälder-Bote

Dorfgemeinschaft Sprollenhaus nimmt "Verschönerungarbeiten" vor

Bad Wildbad-Sprollenhaus (cht). Anhaltendes Geräusch von Motorsägen war im Jungwald unterhalb des Aussichtspavillons beim Christophshof zu vernehmen. Aber nicht Forstarbeiter waren im Einsatz, sondern Mitglieder der Dorfgemeinschaft Sprollenhaus. Der Grund: Der vor einigen Jahren errichtete Pavillon oberhalb der 1999 durch den Lothar-Sturmwurf niedergelegten Waldfläche hatte seine schöne Lage eingebüßt.

Die damals entstandene Aussicht war zwischenzeitlich zugewachsen, vor allem mit rasch wachsenden Birken. Nach Rücksprache mit den zuständigen Stellen wurde nun gemeinsam mit vielen Helfern diese Verbuschung in stundenlanger Arbeit in schwierigem Gelände per Motorsägen entfernt, sodass der Blick ins Kälbertal und zum Christophshof wieder offen und frei ist. Es war allerdings nicht der einzige Einsatz der Dorfgemeinschaft.

An der Sprollenhäuser "Huth", dem dorf- und heimatgeschichtlichen Rundweg, nahmen die Helfer weitere Verbesserungs- und Erneuerungsmaßnahmen vor. So wurde der Zugangsweg und -steig am Drei-Brunnen in der Nähe des Pavillons repariert und ausgeschnitten, die Wolfsgrube oberhalb des Schönblickwegs wieder besser erkennbar gemacht.

Auch am sogenannten Mistweg – Richtung Kaltenbronner Straße – wurde ordentlich freigeschnitten. Insgesamt waren bei diesen "Verschönerungsarbeiten" etwa 25 Helfer im Einsatz – unter ihnen natürlich auch ein Teil der Vorstandschaft unter der Leitung des Vorsitzenden Rainer Weiss. Es war wieder ein Beweis, dass die Dorfgemeinschaft, die vor sieben Jahren diesen Rundweg angelegt hatte, noch immer ausgezeichnet funktioniert.