Offener Betrieb des Jugendhauses hat nichts mit Kultur zu tun
Von Wolfgang Krokauer
Bad Wildbad. Das Jugendhaus an der Calmbacher Straße in Bad Wildbad ist eben nicht nur ein Jugendhaus, sondern auch eine Stätte für die Kultur. Auf Betreiben des Förderkreises wurden deshalb in Absprache mit der Stadt am Gebäude in den vergangenen zwei Tagen zwei Schriftzüge angebracht.
Zur Bahnhofseite hin sind jetzt die Wörter "Kulturhaus" und "Freiraum" zu lesen, auf der anderen Seite Richtung Firma Berthold stehen die Ausdrücke "Jugendhaus" sowie "Offener Treff – 1. Etage". Nach den Worten von Heinz A. Jacobs, einem der beiden Sozialpädagogen im Jugendhaus, soll dadurch deutlich gemacht werden, dass das Jugendhaus mit seinem offenen Betrieb im ersten Stock nichts mit dem Freiraum im Erdgeschoss zu tun hat. Dieser Freiraum könne auch für private Feiern vermietet werden, so Jacobs.
Manche Leute hätten aber Berührungsängste, wenn sie das Wort Jugendhaus hörten, bedauerte Jacobs. Sie würden dann nicht zu Kulturveranstaltungen, wie etwa Konzerten, kommen.
