Beim Pressegespräch am Samstag (von links): Bernhard Schönau, Schatzmeister des Deutschen Heilbäderverbandes (DHV), DHV-Geschäftsführer Rolf von Bloh, der zweite DHV-Vize Hans-Jürgen Kütbach, Bürgermeister Klaus Mack, Ekkehard Meroth, Vizepräsident (DHV), sowie Bernhard Mosbacher. Foto: Kunert Foto: Schwarzwälder-Bote

Teilnehmer des 111. Deutschen Bädertags von Bad Wildbad angetan / Lob für engagierte Mitarbeiter

Von Markus Kugel

Bad Wildbad. Als krönendes i-Tüpfelchen wird im Nachhinein das gute Wetter bezeichnet. Bürgermeister Klaus Mack und Bernhard Mosbacher, Geschäftsführer der Touristik Bad Wildbad GmbH, freuen sich über einen sehr erfolgreich verlaufenen 111. Deutschen Bädertag.

Dieser fand, wie berichtet, von Donnerstag bis Samstag in der Kurstadt statt. Zuvor stand Bad Wildbad bereits wegen der Jahrestagung des Arbeitskreises deutscher Staatsbäderstädte im Rampenlicht. Am Sonntag und gestern tagte zudem die IG Park im Kurort. Bei allen drei Veranstaltungen, so Bürgermeister Klaus Mack, konnte die Stadt im Oberen Enzal mächtig punkten.

Er sei stolz darauf, Gastgeber gewesen zu sein. Beim Bädertag hätten sich die rund 120 Delegierten vom Kurhaus, Forum König-Karls-Bad und Palais Thermal sehr beeindruckt gezeigt. Hans-Jürgen Kütbach, Vizepräsident des Deutschen Heilbäderverbands, habe festgestellt: Die Stadt mit ihren historischen Einrichtungen sei identisch. Wurde den Gästen doch unter großem Zuspruch der Stummfilm über Wildbad aus dem Jahr 1928 im Kino gezeigt.

Beim Besuch des Sommerbergs habe ein Teilnehmer seiner Frau freudig angerufen und mitgeteilt, dass er sich gerade auf circa 750 Meter Höhe befinde. Auf Nachfrage von Mack stellte sich dies als Besonderheit heraus. Ist doch in dessen Heimat im Norden Deutschlands der höchste Berg gerade mal 160 Meter hoch.

Das gesellige Beisammensein am Donnerstagabend im Hotel Auerhahn und das " fliegende Buffet" am Freitagabend im Forum König-Karls-Bad seien bestens angekommen, so das Stadtoberhaupt. Vor allem, dass man auf eine "feste Tafel" verzichtet und den historischen Bereich einbezogen habe.

Inhaltlich sei es beim Bädertag nicht nur um Selbstbeweihräucherung gegangen. Man habe sich beispielsweise auch darüber unterhalten, was junge Leute über Kurorte denken.

Von den Teilnehmern hätten sich viele bedankt und erklärt, dass sie mit ihrer Familie mal privat kommen wollten. Bürgermeister Mack weiß: Die ganze Mühe im Vorfeld hat sich gelohnt. "Es war etwas Tolles und Besonderes", stellte er zufrieden fest. Bad Wildbad sei deutschlandweit im Blickpunkt gestanden.

Bernhard Mosbacher zeigte sich gestern ebenfalls äußerst zufrieden. Alle Beteiligten seien glücklich. Wobei er besonders seine engagierten Mitarbeiter lobte.

Anerkennung habe es für die gute Organisation und die Gastfreundschaft gegeben. Die Räumlichkeiten des Forums König-Karls-Bad hätten Wirkung gezeigt, so Mosbacher. Genauso wie die Entwicklung von Bad Wildbad.

Bei der Mitgliederversammlung am Samstag seien die Beschlüsse einstimmig beschlossen worden – dazu habe wohl auch der gute Geist von Bad Wildbad beigetragen.

Es sei gelungen, den wilden Nordschwarzwald optimal zu präsentieren. Besonders berührt hat den Geschäftsführer, als eine Teilnehmerin des Bädertags auf dem Baumwipfelpfad beim Sonnenuntergang Tränen in den Augen hatte.