Beim Oktoberfest war beste Stimmung angesagt. Foto: Bechtle Foto: Schwarzwälder-Bote

Oktoberfest: Publikum macht rege mit

Bad Wildbad. 2014 gaben der Gesangverein Sprollenhaus und die Stadtkapelle des Musikvereins Wildbad den Startschuss für das Oktoberfest, das im Wechsel in der Wildbader Trinkhalle und in der Festhalle Sprollenhaus stattfindet.

Die blau-weiß dekorierte Trinkhalle war jetzt wieder Treffpunkt für die Freunde von Gesang, Blasmusik und Bier. Erstaunlich viele Besucher nahmen daran teil.

Ein besonderes Schmankerl war das Mitwirken der Musikkapelle Fischbach (Stadtteil von Friedrichshafen). Mit den Blasmusikern bestehen bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten gute Kontakte, die vor allem beim Jubiläum der Stadtkapelle im Jahr 2013 wieder neu belebt wurden. Dirk Müller leitet die Musikkapelle Fischbach, die in der Trinkhalle zwei Stunden lang das Unterhaltungsprogramm mit gekonnten Weisen und schwungvollen Titeln einleiteten. Zuvor hatte Bürgermeister Klaus Mack mit dem Fassanstich das diesjährige Oktoberfest offiziell eröffnet.

Buntes Programm

Ein gemeinsamer Auftritt der beiden Blaskapellen mit drei schmissigen Titeln leitete dann über zum Auftritt der Stadtkapelle mit dem Gesangverein. Wobei die Sänger ein buntes Programm boten, das man im hinteren Teil der Halle aufgrund der regen Unterhaltung der Besucher schlecht hörte.

Bewundernswert war, wie die jungen Frauen die Maßkrüge schleppten und noch ein Lächeln auf den Lippen hatten. Natürlich war in der Trinkhalle ein Oktoberfestdress – Dirndl oder Lederhosen – angesagt.

Es wurde viel geklatscht – sogar getanzt und vor allem mitgesungen. Ob "Die Fischerin vom Bodensee," das "Udo-Jürgens-Medley", "Anita" oder die große Schunkelparade: Das Oktoberfest-Publikum machte rege mit – auch ohne auf den Tischen zu stehen, was sowieso viel zu wacklig gewesen wäre. Freilich gab es auch Soloeinlagen, so brillierten die Klarinettistinnen beim "Klarinettenmuckl" und Horst Oberle begeisterte mit dem Saxofon bei "Hey Jude."

Insgesamt waren die Veranstalter zufrieden mit dem Besuch. Wenn alles klappt, heißt es somit im nächsten Oktober wieder "Auf geht’s Buam" – dann aber in der Festhalle Sprollenhaus.