Mit einem umfangreichen Angebot an Advents- und Weihnachtsschmuck sowie mit Marmeladen und Gewürzen wartete der Gesangverein "Liederkranz" auf. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Weihnachtsmarkt: Calmbacher Vereine erfreut über großen Besucherzustrom / Zahlreiche Leckereien

Mehr als ein Dutzend Stände, Buden und Zelte haben am Samstag den Calmbacher Lindenplatz geschmückt.

Bad Wildbad-Calmbach. Beim 21. Weihnachtsmarkt, ausgerichtet von der einstigen Arbeitsgemeinschaft der Calmbacher Vereine, die sich zu solchen Anlässen immer wieder formiert. Offensichtlich aufgrund guter Erfahrungen im vergangenen Jahr, als der Weihnachtsmarkt erstmals schon um 13 Uhr begonnen hatte, öffneten auch jetzt die Stände wieder zu dieser Zeit. Der große Besucherzustrom freilich setzte erst am späteren Nachmittag bei frühwinterlichen Temperaturen von etwa sieben Grad ein. Beim Weihnachtsmarkt mit dabei war auch die evangelische Kirchengemeinde mit Angeboten im Gemeindehaus. Um 16.40 Uhr schaltete sich die Giebelbeleuchtung am und rund um den Lindenplatz und am großen Weihnachtsbaum ein, so dass sich das Ortszentrum in romantischem Licht präsentierte.

Stimmungsvolle Weisen

Danach eröffnete der Grundschulchor der Fünf-Täler-Schule unter der Leitung von Tina Haas das musikalische Programm mit einigen Weihnachts- und Winterliedern, das von der Orchestervereinigung unter der Leitung ihres Dirigenten Sascha Eisenhut mit weihnachtlichen Weisen fortgesetzt wurde.

Beim Rundgang über den Lindenplatz gab es adventliche und weihnachtliche Geschenkideen zu entdecken. Wie etwa am Stand der Mukoviszidose-Regionalgruppe Nordschwarzwald unter anderem mit Strickwaren.

Freundeskreis Asyl dabei

Advents- und Weihnachtsschmuck hatte der Gesangverein "Liederkranz" Calmbach im Angebot. Angefertigt von Mitgliedern ebenso wie die 34 Sorten von Marmelade in mehr als tausend Gläsern und die Sieben-Kräuter-Gewürze. Erstmals beim Calmbacher Weihnachtsmarkt mit dabei war der Freundeskreis Asyl mit Bastelarbeiten in Wildbad untergebrachter und betreuter eritreischer Flüchtlinge. In der evangelischen Kirche war die von Gemeindegliedern hergestellte Krippe zu bewundern.

Wer den bei einem Weihnachtsmarkt fast schon obligatorischen Glühwein oder Punsch oder gar Hochprozentiges nicht auf leeren Magen trinken wollte, konnte seine Auswahl zwischen süßen und deftigen Speisen treffen. Auf dem Lindenplatz unterwegs war auch der Nikolaus mit seinem Gehilfen. Nicht zu kurz kamen die Kommunikation und damit so manches "Schwätzle", waren doch beim Weihnachtsmarkt Freunde und Bekannte, die man vielleicht schon längere Zeit nicht mehr gesehen hatte, anzutreffen.